Warnemünder Abend: Gefahren von Mikroplastik im Meer


30. Juli 2018

Am Donnerstag, 2. August, lädt das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Warnemünder Abende“ zu dem Vortrag „Gefahren von Mikroplastik im Meer“ ein:

Laut aktuellen Zahlen des Umweltbundesamtes fallen in Deutschland pro Kopf und Jahr im Schnitt gut 220 Kilogramm Verpackungsmüll an. Das meiste davon ist Plastik. Damit belegen wir Deutschen in Europa einen traurigen Spitzenplatz.

Seit etwa zehn Jahren wird verstärkt auch Mikroplastik – Plastikpartikel mit einer Größe kleiner als fünf Millimeter – in der marinen Umwelt erforscht. Entstanden durch den Zerfall größerer Plastikteile, erweist es sich zunehmend als Gefährdungsfaktor für die Umwelt. Studien aus allen Teilen der Welt belegen, dass Meereslebewesen wie Fische, Vögel, Muscheln, Schnecken, Würmer und Zooplankton Mikroplastikpartikel unterschiedlichster Art mit der Nahrung aufnehmen. Während einige Organismen das Mikroplastik ohne sichtbare Schäden wieder ausscheiden, kann es bei anderen vom Körper absorbiert werden und eine heftige Immunantwort auslösen oder zu anderen Problemen führen.

In seinem Vortrag gibt der Mikrobiologe Matthias Labrenz einen Überblick darüber, was die Wissenschaft über das Mikroplastikproblem im Meer und speziell in der Ostsee weiß.

Die Veranstaltung findet im großen Saal des IOW, Seestraße 15, statt. Der Raum ist über den Haupteingang des Instituts am Kurpark zu erreichen. Beginn ist 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Foto:  IOW / B. Hentzsch


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