Warnemünder Wasserwehr probt den Ernstfall


19. Juni 2014

An der Warnemünder Bahnhofsbrücke vor der Vogtei herrschte am gestrigen Nachmittag aufgeregte Betriebsamkeit. Die Mitglieder der Warnemünder Wasserwehr wurden mit den neuen Flutschutzmaßnahmen vertraut gemacht. Ronny Schmidt vom staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg, StALU MM, hatte die Anleitung übernommen. Schritt für Schritt wurde den sehr interessierten Warnemündern gezeigt, wie welche Schieber zu schließen sind, wer im E-Fall ein Notstromaggregat liefert und wie die Dammbalkenwand aufgebaut wird. Im Fall der Fälle muss alles sehr schnell gehen und jeder Handgriff sollte sitzen. Deshalb werden die Übungen jedes Jahr Anfang Oktober wiederholt.

Die Pfosten und Paneele der mobilen Flutschutzwand lagern in den als Holzsitzbänke gestalteten Betonkästen vor der Vogtei. „Wir haben lange nach einer vertretbaren Lösung gesucht, die den Erfordernissen des Küstenschutzes entspricht  und trotzdem in das touristisch so wichtige Areal passt“, sagt der städtische Denkmalpfleger Peter Writschan.

Die Warnemünder Wasserwehr ist dem Rostocker Rettungsamt unterstellt. Ihr gehören 27 freiwillige Mitglieder an. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie löst im Bedarfsfall den Alarm aus und das Hochwasserschutzmanagement läuft an. Als Vorwarnzeit für den Hochwasserfall werden heutzutage dank modernster Technik zwei bis drei Tage angesetzt. Die in Warnemünde zum Einsatz kommende Dammbalken-Flutschutzwand ist hochwassererprobt. Die gleiche Konstruktion wird auch in Hitzacker an der Elbe verwendet.


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