Schon in den frühen Morgenstunden herrschte im Warnemünder Yachthafen am Sonnabend reger Betrieb. Grund: Die Yachten des Warnemünder Segel-Clubs wurden beim gemeinschaftlichen Slippen aus dem Wasser geholt und nach der Behandlung mit Hochdruckreiniger und Straßenbesen in ihre wettergeschützten Winterquartiere umgesiedelt. Jahr für Jahr sind dafür viele Helfer nötig und folgerichtig waren fast alle Vereinsmitglieder im Einsatz. Etwa 50 Boote – einige von ihnen bis zu sechs Tonnen schwer – galt es in Tragegurte zu legen und hochzuhieven. Das alles passierte ganz, ganz langsam, damit bloß nichts passierte. Und trotzdem war so manchem Wassersportlicher recht mulmig zumute, als er sein geliebtes Boot am vereinseigenen Kran baumeln sah. Doch am Ende ging alles glatt und es gab keine besonderen Vorkommnisse.
In den kommenden Wintermonaten werden alle notwendigen Reparaturen durchgeführt, bevor die Warnemünder Segler im Frühjahr wieder mit Schleifpapier und Farbtöpfen hantieren, um ihre Saison 2016 vorzubereiten. Und dann geht alles wieder von vorne los.
Foto: mkls
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