Warnemünder Seestraße: Sanierter Teilbereich übergeben


19. Dezember 2015

Termingerecht konnte gestern Vormittag der sanierte erste Seestraßen-Bauabschnitt übergeben werden. Damit hat das geduldige Warten der betroffenen Anlieger ein Ende. „Es war eine konzentrierte Gemeinschaftsaktion von Eurawasser, dem Warnowabwasserverband sowie der Hansestadt Rostock und die Straße musste dabei nur einmal geöffnet werden“, lobt Bausenator Holger Matthäus die ineinandergreifenden Arbeitsabläufe.

Seit April 2015 war der Bereich von der Kurhausstraße bis zur Heinrich-Heine-Straße mit einer Länge von 283 Metern umgebaut worden. Die Versorgungsträger erneuerten in diesem Zuge Schmutz-, Regen- und Trinkwasserleitungen. Zwei Bushaltestellen, 13 neue Straßenlaternen, 15 PKW-Stellplätze, sechs Stellflächen für Behindertenfahrzeuge und 29 Fahrradstellflächen wurden eingerichtet. Die Baukosten für das mit Städtebaufördermitteln unterstützte Projekt betrugen etwa 850.000 Euro.

Die ASA-Bau GmbH und die Mecklenburgische Kanalbau GmbH als Hauptauftragnehmer realisierten im Einzelnen den Rückbau von 4.250m² vorhandener Straßen- und Gehwegbefestigungen, den Einbau von 2.000m² Asphaltbeton sowie die Herstellung von 15 Park- und sechs Behindertenparkplätzen. 770m² Betonplatten wurden verlegt, 810 Meter Naturbordsteine, 40 Meter Einfahrtschwellen und 35 Meter Busborde gesetzt. 26 Abläufe wurden neu gebaut, diverse Rabattzäune gesetzt, Bäume sowie Hecken gepflanzt und Rasen angesät.

Alles in allem hat sich der Aufwand mit vielen Einschränkungen gelohnt, denn dieser Teil der Seestraße kann sich sehen lassen und wird den Anforderungen eines internationalen Seebades gerecht. Auch die Planungen für den zweiten Bauabschnitt bis zum Leuchtturm liegen bereits vor. Die Arbeiten in diesem Bereich sollen im Frühjahr 2016 beginnen – vorausgesetzt, die Fördergelder aus Schwerin kommen pünktlich.

Foto: MaP


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Franz - 30.12.2015 um 11:18 Uhr
Prima, endlich fertig und rechtzeitig zum Jahreswechsel, wenn sehr viele Gäste erwartet werden.
Leider unperfekt - Reste von Bausand müssen wohl die Fußgänger breit treten oder der Wind wegblasen.
Schade, dass die Qualität der Leistungen häufig hintan steht - ebenso wie die benötigte Zeit. Geld scheint keine Rolle zu spielen. Aber gut, dass die Sanierung weiter voran getrieben wird.
FF
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