Warnemünder Seenotretter am Wochenende gleich zwei Mal im Einsatz


22. August 2016

Früher als erwartet musste am gestrigen Morgen ein Angelkutter mit 14 Personen an Bord seine Heimreise antreten. Schon um 06.30 Uhr setzte der Kapitän des Angelkutters Seeadler über den internationalen Notruf- und Anruffunkkanal 16 einen Hilferuf ab: Ein Ölschlauch war geplatzt und der Motor ausgefallen. Manövrierunfähig trieb der Havarist etwa eine Seemeile nördlich des Ostseebades Warnemünde. Die Seenotküstenfunkstelle Bremen Rescue Radio der DGzRS hatte den Funkspruch aufgefangen. Die Seenotleitung der Deutschen Gesellschaft für Schiffbrüchige, DGzRS, Bremen alarmierte daraufhin umgehend die Besatzung des in Warnemünde stationierten Seenotrettungskreuzers Arkona und schon wenige Minuten später lief dieser aus. Schnell und routiniert stellten die Seenotretter bei ruhiger See vor Ort eine Leinenverbindung her. Anschließend schleppten sie den Angelkutter nach Rostock-Kabutzenhof in den Hafen.

Bereits am Freitagnachmittag waren die Warnemünder Seenotretter für das Fahrgastschiff Markgrafenheide mit 28 Personen an Bord im Einsatz. Nach einem Motorschaden hatten sie den Havaristen im Neuen Strom/Seekanal längsseits genommen und in den engen Alten Strom geschleppt. Dort hatte Vormann Karsten Waßner mit geschickten nautischen Manövern die Markgrafenheide an den Liegeplatz bugsiert – als Dankeschön erhielt er kräftigen Applaus der Fahrgäste.

Fotos: DGzRS – Die Seenotretter


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