Warnemünder Museumsabende starten schon im Februar


28. Januar 2016

Leise summt der Drucker im Büro des Heimatmuseums. Die Leiterin, Dr. Kathrin Möller, arbeitet an der Vervielfältigung der Eintrittskarten für die in Kürze beginnenden Museumsabende. Erstmals startet die nicht nur bei den Warnemündern beliebte Veranstaltungsreihe schon sehr rechtzeitig im Februar, „und wir ziehen durch bis in den Oktober“, kündigt Kathrin Möller an. Themen gibt es nach wie vor viele und so gestaltet sich das Vortragsprogramm in diesem Jahr:

Die Auftaktveranstaltung am 17. Februar beginnt ausnahmsweise schon ab 17.00 Uhr und wird durch De Plattsnackers ut Warnemün‘ mit Heide Mundo gestaltet.
Der Museumsabend am 9. März fängt wieder regulär um 19.00 Uhr an. Dann tauchen Dr. Antje Strahl und Dr. Reno Stutz ein in „Tagebücher aus dem 1.Welkrieg”. Im Mittelpunkt steht dabei das Tagebuch des Museumsgründers Adolf Ahrens.
„Biergeschichten“ werden am 20. April von Jens Andrasch und Henry Gidom erzählt. Die beiden gehen natürlich auch auf den 500. Geburtstag des deutschen Reinheitsgebotes ein.
Der Museumsabend am 18. Mai hat den Titel „Kleider machen Leute“ und steht ganz im Zeichen der alten Warnemünder Trachten. Liebevoll werden diese im Heimatmuseum nach und nach durch die renommierte Textilrestauratorin Susanne Buch aufgearbeitet. Sie weiß, was die Trachten über die Einwohner des Badeortes erzählen können und berichtet auch über ihre aufwändigen Restaurierungen.
Über den Zustand des Fischbestandes in der Ostsee berichtet Dr. Uwe Krumme vom Thünen-Institut für Ostseefischerei am 15. Juni. Das Institut untersucht beispielsweise wie die Fische und Fischbestände auf die aktuellen Einflüsse, Veränderungen und auf den Einfluss der Fischerei reagieren.
Die „Geschichte des Flugplatzes in Warnemünde“ ist das Thema der Veranstaltung am 20. Juli. Der Autor Dr. Volker Koos berichtet über Entstehung, Nutzung und Niedergang des Flugplatzes.
Am 17. August erinnert Reinhard Möller von der Firma Nordsound an das Warnemünder Urgestein Horst Köbbert. Er gewährt Einblicke in das Leben und Wirken des Entertainers, bei denen die Musik natürlich nicht fehlen darf.
Die Eisenbahn steht im Mittelpunkt des Warnemünder Museumsabends am 21. September. Der Eisenbahner Torsten Linke entführt die Gäste in die Zeit von 1939 bis 1945. Sein Vortrag beleuchtet die Nutzung der Eisenbahnstrecke in der Zeit des 2. Weltkrieges. Zwei Flugzeughersteller und eine Werft waren damals zu versorgen. Somit war auch die Zerstörung der Eisenbahnverbindung Ziel der Luftangriffe. Wer die bisherigen Vorträge kennt und erlebt hat, sollte auch diesen 9. Teil nicht versäumen.
Am 12. Oktober feiert das Heimatmuseum gemeinsam mit der Trachtengruppe nicht nur deren 40. Geburtstag. Die Warnemünderin Karin Scarbarth und einige Mitglieder der Trachtengruppe werden dem Publikum an diesem Abend Einblicke in ihre Arbeit gewähren.

Eintrittskarten für die Warnemünder Museumsabende sind zu einem Preis von 5 Euro ab Dienstag, dem 2. Februar, im Heimatmuseum zu haben. Die Einnahmen kommen zu 100 Prozent dem Heimatmuseum zugute.


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