Warnemünder Museumsabende starten in die neue Saison – Geschichte, Kultur und besondere Erlebnisse


13. März 2025

Die beliebten Warnemünder Museumsabende gehen in die nächste Runde und versprechen erneut eine spannende Mischung aus Geschichte, Kultur und besonderen Einblicken. Mit einem abwechslungsreichen Programm und renommierten Referenten startet die Veranstaltungsreihe am 16. April 2025 im Heimatmuseum Warnemünde. Den Auftakt bildet das Programm „Der singende Mann“ von und mit Wolfgang Rieck, das laut Museumsleiter Christoph Wegner eine besondere Atmosphäre schaffen wird. Der Titel des Programms verweist auf ein Lied, das durch eine Figur des Bildhauers Ernst Barlach inspiriert wurde. „Ein wunderbarer Einstieg in unsere neue Saison“, so Wegner.

Doch nicht nur Musikliebhaber dürfen sich freuen – das Programm bietet eine Vielzahl spannender Themen, die sich mit der Geschichte Warnemündes, bedeutsamen historischen Ereignissen und faszinierenden Naturphänomenen befassen. „Manchmal ‚fliegen‘ uns die Themen einfach zu, Leute kommen mit ihren Ideen auf uns zu oder jemand aus dem Vorstand sagt: ‚Man müsste doch mal...‘“, berichtet Christoph Wegner schmunzelnd.

Vielfältiges Programm von Kriegsgräbern bis Nordlichtern

Die Museumsabende bieten 2025 eine beeindruckende Bandbreite an Themen:

  • 21. Mai: „Das Kriegsgräberfeld im Stephan-Jantzen-Park“ – Lutz Müller, dessen Mutter in Warnemünde lebt, spricht über das Kriegsende vor 80 Jahren und gibt bewegende Einblicke in die Geschichte des einstigen Alten Friedhofs.
  • 18. Juni: „Francisca zeichnet“ – Historiker Horst D. Schulz präsentiert sein neuestes Buch und nimmt das Publikum mit auf eine spannende Reise in das Warnemünde des 19. Jahrhunderts. „Professor Schulz hat immer etwas in Arbeit, und es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie er historische Puzzlestücke zusammenfügt“, sagt Christoph Wegner begeistert.
  • 16. Juli: „Die Fischer von Warnemünde“ – Sabine Schubert spricht mit dem Fischer i. R. Karl-Heinz Ruschau über eine Zeit, in der Warnemünde ein bedeutender Fischerort war, als viele Familien noch direkt vom Fischfang leben konnten.
  • 20. August: „Wie das Seebaden nach Mecklenburg-Schwerin kam“ – Christiane Stetzkowski beleuchtet, wie das Seebaden in Warnemünde und Umgebung populär wurde.
  • 17. September: „Nordlichter über Warnemünde und der Ostseeküste“ – Christian Hering-Junghans erklärt die Entstehung der faszinierenden Lichterscheinungen am Himmel. Eine begleitende Fotoausstellung wird derzeit geprüft, wie Museumsleiter Wegner ankündigt.
  • 15. Oktober: „Ein Tor zur Welt für die DDR? Planung und Bau des Rostocker Überseehafens (1957-1960)“ – Historiker Claas Sahmkow berichtet zum Abschluss der Museumsabende über die Entstehungsgeschichte des Rostocker Überseehafens, dessen Errichtung alles andere als gradlinig war. „Claas hat hier bei uns im Heimatmuseum ein Praktikum absolviert und sich häufiger als Ehrenamtler engagiert. Die Geschichte des Überseehafens war Thema seiner Masterarbeit an der Universität Rostock“, weiß Christoph Wegner, der auch für die Vortragsreihe auf eine rege Teilnahme hofft.

Ein Abend voller Wissen und Begegnungen

Die Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr, Einlass ist ab 17.30 Uhr. Eintrittskarten zum Preis von 5 Euro sind ab sofort im Heimatmuseum erhältlich. Wegen der begrenzten Platzkapazität wird eine frühe Reservierung empfohlen.

Das Heimatmuseum Warnemünde ist auch außerhalb der Museumsabende einen Besuch wert. „Unsere Dauerausstellung erzählt die spannende Geschichte Warnemündes – von den frühen Tagen als Fischerdorf bis heute“, so Wegner. Ein Besuch lohnt sich immer!

Das Heimatmuseum Warnemünde ist geöffnet

  • November bis März
    Mittwoch bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr
  • April bis Oktober
    Dienstag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr
  • Ostern
    Karfreitag: 10 bis 17 Uhr
    Sonnabend und Ostersonntag: 10 bis 17 Uhr
    Ostermontag: geschlossen
  • Pfingsten
    Pfingstsonntag: 10 bis 17 Uhr
    Pfingstmontag: geschlossen

 


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