Warnemünder Leuchtturm schließt erfolgreiche Saison 2024 ab: 76.119 Besucher und ein stolzes Jubiläum für den Förderverein


28. Oktober 2024

Mit dem Abschluss der Leuchtturmsaison 2024 endet ein weiteres erfolgreiches Kapitel am Warnemünder Wahrzeichen. Insgesamt 76.119 Besucher bestiegen in diesem Jahr den Turm – ein stolzes Ergebnis, das Holger Posselt, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde e.V., voller Zufriedenheit kommentiert: „Damit sind wir überaus zufrieden und wir knüpfen wieder an die Jahre vor Corona an.“

In diesem Jahr gab es einen besonderen Grund zur Freude: Der Förderverein feiert sein 30-jähriges Bestehen und beschenkte sich mit neuen, engagierten Kräften, sogenannten „Springern“, die den Stamm der Leuchtturmmänner und -frauen verstärken konnten. Trotz alters- und krankheitsbedingter Engpässe in der Mannschaft, konnten die Einsätze so reibungslos gemeistert werden. „Wir hatten nur zehn statt zwölf Leuchtturmmänner zur Verfügung, konnten das aber dank der Neuzugänge gut kompensieren“, so Posselt. Der Blick in die Zukunft bleibt positiv, auch wenn der Verein bereits weiß, dass es zur kommenden Saison weitere personelle Veränderungen geben wird. „Wir sind darauf eingestellt und können neue Leute integrieren. Darüber sind wir sehr froh“, fügt der Leuchtturm-Vize hinzu. Ein besonderer Dank geht dabei an die gesamte Crew, in der nun auch die erste Frau, Dorothea Penk, mit im Team ist. Ohne sie alle sei eine Warnemünder Leuchtturmsaison nicht denkbar.

Eine wichtige Bereicherung stellt der neue „feste“ Leuchtturmmann Hartmut Kellner dar. Der 77-Jährige, der 24 Jahre bei der Deutschen Seereederei und weitere 22 Jahre bei der Niederelbe Schiffahrtsgesellschaft tätig war, hat 44 Jahre maritime Erfahrung im Gepäck. Nach dem Verlust seiner Frau suchte er Halt und fand ihn im Förderverein. „Der Warnemünder Leuchtturm war für mich immer ein Stück Heimat“, erzählt er. Seine erste Saison beschreibt Kellner als bereichernd: „Ich habe viel Liebe und Lebensenergie daraus schöpfen können und fühle mich in der Gemeinschaft mit familiärer Atmosphäre sehr gut aufgehoben.“ Besonders in Erinnerung bleiben ihm die strahlenden Kinderaugen nach dem Besuch auf dem Turm, die ihm viel Freude bereiteten.

Ganz besonders freut sich Hartmut Kellner, dass er mit Dorothea Penk seinen Dienst tun kann. „Wir haben uns bestens ergänzt – auch mehrsprachig.“ Sehr zum Vorteil der vielen internationalen Besucher, denn es kam schon mal vor, dass die beiden in nur einer Schicht 700 Euro eingenommen haben.

Die Leuchtturmsaison 2024 ist nun Geschichte, doch das Jahr ist noch nicht vorbei. Am 1. November steht die Jahresabschlussveranstaltung an, gefolgt vom traditionellen Adventssingen am 1. Dezember und der Präsentation des Bäderjournals Tidingsbringer No. 29 am 3. Dezember. Mit 2 Millionen Besucherinnen und Besuchern, die in 30 Jahren mehr als 160.000 Stunden am Leuchtturm betreut wurden, und einem Spendenaufkommen von 1,3 Millionen Euro kann der Verein stolz auf seine Geschichte blicken – und hoffnungsvoll in die Zukunft schauen.


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