Warnemünder Hof: Umbau Wellnessoase fast fertig


29. September 2020

Auf der Zielgeraden befindet sich nach 13-monatiger Bauzeit die Erweiterung des Wellnessbereichs im Hotel Warnemünder Hof in Diedrichshagen. 200 Quadratmeter Relax- und Wohlfühlfläche sind hinzugekommen, wobei man in die Höhe gewachsen ist, denn es wurde aufgestockt.

Vorausgesetzt, die Abnahmen finden rechtzeitig statt, dürfen die Hotelgäste ab dem kommenden Wochenende im ersten Obergeschoss eine zusätzliche Salz- und eine Biosauna mit den dazugehörigen neuen Ruheräumen – einer davon mit Gradierwerk – erkunden. Im Dachgeschoss ist ein großzügiger, lichtdurchfluteter Bewegungsraum mit zwei Balkonen hinzugekommen. Alle Sportgeräte sind klappbar und mobil, sodass im Handumdrehen ausreichend Platz für Yoga- oder Pilateskurse vorhanden ist.

Auch in die Bestands-Wellnessoase im Erdgeschoss wurde investiert. Neben Schwimmbad, Finnischer Sauna und Dampfbad gibt es hier jetzt eine gemütliche Chillout-Lounge, einen Eisbrunnen sowie neue Duschen, Wärmebänke und Fußbecken. Auch ein barrierefreies WC ist vorhanden. Außerdem werden in Kürze die Terrasse erweitert und ein Barfußpfad angelegt. „Die eigentlich als Provisorium gedachte Fasssauna im Außenbereich werden wir auf Wunsch vieler Gäste als Textilsauna beibehalten“, kündigt Hoteldirektor Frank Martens an.

Corona-bedingt bleibt das alles vorerst ausschließlich Hotelgästen vorbehalten. Eine Mitarbeiterin wurde sogar nur dafür abgestellt, sich um die Einhaltung der Corona-Hygieneregeln zu kümmern. Dazu gehören das regelmäßige Lüften und Desinfizieren, aber auch die Kontrolle der maximal zulässigen Besucherzahlen in den Saunen und im Schwimmbad. Die von der Landesregierung herausgegebenen Richtwerte orientieren auf vier Personen pro Saunazelle. Für das Schwimmbad werden Zeitfenster reserviert; Kosmetikbehandlungen und traditionelle asiatischen Massagen sind mit Voranmeldung buchbar.

Den fast 70-tägigen Corona-Shutdowm hat der Warnemünder Hof mit einem „dunkelblauen Auge“ überstanden. „40 Prozent Umsatzverlust kann man nicht einfach wieder aufholen, aber der Schaden konnte angesichts einer Super-Saison zumindest begrenzt werden“, sagt Frank Martens. Eine neue große Unbekannte bleibt für ihn und alle seine Kollegen das Weihnachts- und Silvestergeschäft. Üblicherweise sei man zum Jahreswechsel immer voll ausgebucht, doch wegen der Pandemie müsse man vielen Gästen absagen. Weitere Verluste sind damit vorprogrammiert.

Der Spuk „Kurzarbeit“ ist für die fast 70 Mitarbeiter glücklicherweise ausgestanden. Seit August sind alle wieder an Bord. Und so richtig Kurzarbeit war es ja auch gar nicht, denn durch Nebenjobs wurde jedem Einzelnen die Möglichkeit eingeräumt, sich etwas hinzuzuverdienen: „Wir pflegen einen familiären Umgang, haben in die Runde gefragt, wer was kann und konnten dann schnell die Aufgaben verteilen“, schildert Martens die unkomplizierte Herangehensweise.

700.000 Euro wurden in die Erweiterung des Wellnesstempels Warnemünder Hof investiert. Weil es sich um einen wichtigen Schritt in Richtung Gesundheitstourismus und gleichzeitig eine saisonverlängernde Maßnahme handelt, wurde das Projekt auch von Seiten der Landesregierung gefördert. Ausschließlich Handwerker aus der Region kamen bei der Auftragsvergabe zum Zuge.


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