Warnemünder Gesichter werben für Traditionsbrauerei


18. Juni 2019

Zum zweiten Mal in Folge setzt die Hanseatische Brauerei Rostock bei der Bebilderung ihrer aktuellen Imagekampagne „Vorsicht, wenn die Küste feiert!“ auf Unterstützung aus Warnemünde. Das hat einen guten Grund, denn wie in keinem anderen Stadtteil Rostocks wird im Ostseebad die Tradition gepflegt. Das Ergebnis sind übergroße City Light Plakate, die seit dieser Woche wieder im gesamten Stadtbild zu finden. Mit Karin Münchow, Klaus Kleinke und Andreas Frenzel liehen drei Mitglieder der Warnemünder Trachtengruppe und dazu noch Fischer Ingo Pinnow der Traditionsbrauerei ihr Gesicht.  

Nach dem sensationellen Erfolg im Vorjahr musste einfach eine Neuauflage her: „Ich kann mich nicht an eine derart positive Resonanz auf unsere Werbemotive erinnern. Die Plakate erreichten schnell Kultstatus und die Nachfrage war entsprechend groß“, begründet Alexander Köthe, verantwortlich für Marketing bei der Hanseatischen Brauerei Rostock, die zweite Kampagne mit witzigen Sprüchen und Fotos im Retro-Stil. Wie schon im vergangenen Jahr wurde für die Verbildlichung des Traditionsbewusstseins der heimischen Bierbrauer ganz bewusst und zugleich liebevoll mit Vorurteilen gespielt.

Die besondere Location für das Shooting – man traf sich in einer alten Fabrikhalle in der Rostocker Innenstadt – hatte der DER WARNEMÜNDER Fotograf, Holger Martens, organisiert. 1964 selbst in Warnemünde geboren, weiß er um die mitunter „kauzigen“ Eigenheiten seines Heimatortes und der hier lebenden Menschen. Er hatte im vergangenen Jahr auch die zündende Idee, die Trachtengruppe als potenzielle Werbebotschafter anzusprechen. Lange bitten musste er nicht: „Da reichte ein Anruf und die Zusammenarbeit gestaltete sich auch beim zweiten Fotoshooting super professionell“, lobt der Fotokünstler.

„Auch die Herangehensweise des Grafikers, der alle Situationen schon als Comic vorgezeichnet hatte, beeindruckte mich“, sagt Klaus Kleinke, der für die Aussage „Beim Angeln kommt’s auf den Köder an!“ durch Vereinskollegin Karin Münchow „gekrallt“ wird.  Berührungsängste gab es unter den Warnemünder „Models“ keine: „Wir kennen uns doch alle schon so viele Jahren“, lacht Andreas Frenzel, der gemeinsam mit Fischer Pinnow für „In Plauderlaune: Moin. Moin.“ den wortkargen norddeutschen Eigenbrötler mimt. Der Spaß an der Sache ist den vier Protagonisten noch heute deutlich anzumerken. Und gelohnt hat sich die Aktion am Ende auch noch: 777 Euro zahlte die Rostocker Brauerei in die Vereinskasse ein. Das Geld wird dringend gebraucht, denn Traditionspflege kostet.

Eines ist den Warnemündern bei ihrem Model-Nebenjob klar geworden: Vor der Kamera stehen und dabei Anweisungen zu befolgen ist gar nicht so einfach, wie es immer aussieht.

Für zwei weitere Plakatmotive der aktuellen Rostocker Imagekampagne konnten jeweils zwei Studenten und zwei Schauspieler gewonnen werden.


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