Warnemünder Bücherbüxe ist kultureller Anlaufpunkt


05. April 2015

Am Ostersonnabend feierten die Warnemünder den ersten Geburtstag ihrer Bücherbüxe. Die Idee für diese Tauschbörse war nicht neu und wurde weiter ausgefeilt, als die Kurbibliothek des Ortes praktisch vor der Schließung stand. „Die Warnemünder und ihre Gäste sollten nach Lütten Klein, um ihre Bücher auszuleihen. Das empfanden wir als unhaltbar“, erinnert sich Magdalena Flemming. Gemeinsam mit ihren neun Mitstreitern tut sie jetzt reihum wochenweise ihren Dienst und kontrolliert die eingestellten Bücher auf Unerwünschtes.

Auch Dr. Jobst Mehlan gehörte von Beginn an zu den Unterstützern der kostenfreien und unbürokratischen Bücherverleihstation. „Das ‚X‘ im Namen und die Verwendung einer alten Litfaßsäule sind die Alleinstellungsmerkmale unserer ‚Büxe‘“, erklärt der Warnemünder im Rahmen einer kleinen Feierstunde bei Sekt und O-Saft im Kurpark. Nicht alle waren von der Bücherbüxen-Idee so schnell zu überzeugen. Gewarnt wurde vor Vandalen, Wind und Wetter. „Wir haben uns aber nicht entmutigen lassen und entstanden ist eine Kommunikationsinsel, die ganz Warnemünde belebt. Die Menschen kommen hier außerhalb von Tablets und Smartphones wieder ganz persönlich ins Gespräch.“

Und der Grundgedanke der Warnemünder Bücherbüxe ist auch denkbar einfach – alles funktioniert nach dem „Einfach-so-Prinzip“ – einfach so kann ein Buch entnommen, gelesen, getauscht oder eingestellt werden. Kein Wunder also, dass das Angebot von Einheimischen und Urlaubern dankbar angenommen wird.


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