Gebaut wurde die Professor Albrecht Penck 1951 als Vermessungsschiff Joh. L. Krüger für den Seehydrographischen Dienst der DDR (1951 bis 1961). Unter dem Namen Professor Albrecht Penck wurde sie dann 1961 zum Forschungsschiff. Auf den Weltmeeren unterwegs zunächst im Dienst des Instituts für Meereskunde der Akademie der Wissenschaften und ab 1992 für das Leibniz-Instituts für Ostseeforschung in Warnemünde (1961 bis 2010). Im Jahr 2011 an einen maritimen Dienstleister verkauft, ist das Schiff nun seit 2019 unter deutscher Flagge als Alan Kurdi für die Hilfsorganisation Sea-Eye im Mittelmeer im Einsatz.
Der Physiker am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Wolfgang Matthäus, gibt einen spannenden Überblick über die verschiedenen Stationen und Aufgaben eines der am längsten unter deutscher Flagge fahrenden Schiffes. In seinem Vortrag am Donnerstag, 11. Juli, zeichnet er die Forschungsarbeiten und Lebensbedingungen an Bord anhand zahlreicher Fotos nach. Geradezu legendär sind die Fahrt des seinerzeit dienstältesten deutschen Forschungsschiffes nach Spitzbergen im Jahre 1962 und die viermonatige Expedition in den tropischen Atlantik im Jahre 1964.
Veranstaltungsort ist der große Saal des IOW, Seestraße 15, in Warnemünde, erreichbar über den Haupteingang des Instituts am Kurpark. Beginn ist 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Foto: IOW
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