Warnemünder 4 Sterne-Hotel plant Umbau


20. August 2015

Das Hotel Am Leuchtturm plant an der Westseite des Baukörpers einen etwa 120 Quadratmeter großen Anbau. „Hier planen wir unseren neuen Rezeptionsbereich“, informiert Hoteldirektor Martin Friedrich. Der Bauantrag für das Vorhaben wurde schon Ende Juni gestellt und der Warnemünder hofft auf baldige Genehmigung. Optimal für ihn und den Investor wäre, wenn im Winter gebaut werden kann und zu Ostern 2016, mit Saisonstart, alles fertig ist. „Im Zuge der Seestraßen-Sanierung haben wir uns Gedanken zur Optimierung unserer Angebote gemacht. Der Hotelzugang über den Leuchtturm-Vorplatz ist dann nicht mehr zeitgemäß, da die Gäste dann nicht mehr bis zum Eingang vorfahren können.“

Der Erweiterungsbau aus Stahl und Glas setzt sich von der Bäderarchitektur des Hotelgebäudes ab und das ist auch so gewünscht. Geplant ist eine lichtdurchflutete Empfangshalle im Lounge-Stil. „Hier kommen unsere Gäste an und sie sollen sich auch gleich so richtig wohlfühlen“, sagt der Hotelier. Die jetzige Außenterrasse wird praktisch halbiert und dem Anbau zugeschlagen. Das Bistro Papa Doble bleibt von den Umbauarbeiten unberührt und dort, wo sich heute die Rezeption befindet, soll eine etwa 125 Quadratmeter große Ladenfläche entstehen. Auch eine Unterkellerung für den Anbau ist geplant – allerdings nicht als Tiefgarage, sondern zur Aufstockung der Lagerkapazitäten. Vor dem neuen Hoteleingang auf der Südseite des Hauses wird es eine kleine Parkausbuchtung geben, damit die Gäste ihre PKW be- und entladen können.

Das traditionsträchtige Haus in exklusiver Lage war einst das erste Hotel Warnemündes. 1851 durch den Baumeister H.F. Ohlerich als Hotel Pavillon gebaut, war das heutige Hotel Am Leuchtturm zu DDR-Zeiten ein FDGB-Ferienheim mit Namen Meer des Friedens. Seinerzeit durften hier nur auserlesene Gäste Urlaub machen. Das 4 Sterne-Haus verfügt über 30 individuell eingerichtete Zimmer.

Grafik: Ocean Architects


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Kirk Parczyk - 29.10.2015 um 17:32 Uhr
Unglaublich, wie kann man nur ein so schönes historisches Gebäude mit solch einem hässlichen modernen Anbau verunstalten -da gibt es doch wohl andere Lösungen, die optisch viel besser passen würden!
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