Warnemünde Verein ordnet sich neu


26. Februar 2022

Am Donnerstag, 24. Februar, lud der Gemeinnützige Verein für Warnemünde e.V. zur ordentlichen Mitgliederversammlung. Nachdem die Versammlungsleiterin, Inge Regenthal, zunächst über die  Entwicklung der Mitgliederzahlen referierte – aktuell werden 222 natürliche und fünf juristische Mitstreiter gezählt – berichtete die Vorsitzende, Astrid Voß, über die Aktivitäten im Vereinsjahr 2021. Alles in allem sei man gut durch das nun schon zweite Corona-Jahr gekommen.

Nachdem so beliebte Saisonhöhepunkte wie das Stromerwachen und der „Niege Ümgang“ erneut der Pandemie anheimgefallen sind, konnte das 44. Sommerfest zur 83. Warnemünder Woche „abgespeckt“ stattfinden. Dieses „Sommerfestchen“ sei zwar klein, aber fein gewesen, erinnerte Astrid Voß. Die Pandemie habe zum Umdenken angeregt: „Wir haben festgestellt, dass es nicht immer darauf ankommt, schneller, höher, weiter zu kommen.“ Bei Gästen und Veranstaltern sei insbesondere die Wiederentdeckung des Kurhausgartens gut angekommen.

Unter Einhaltung der Corona-Regeln durfte im August unter großer Beteiligung auch das vereinsinterne Grillfest durchgeführt werden. Die fröhlich-ausgelassene Stimmung  mit musikalischer Unterstützung durch die Warnemünder Jungs hatte zur Folge, dass eine spontan initiierte Spendenaktion zugunsten der Hochwasseropfer an der Ahr von Erfolg gekrönt war. „Noch heute freue ich mich, dass wir uns dazu entschlossen hatten, diese Veranstaltung durchzuführen“, bekennt Astrid Voß.

Auch das Stromfest fand unter dem Motto „Klein – aber fein“ mit Brückendrehung, Bummelmeile und „Warnemünder Landgang“ statt. Diese Form der kulturellen Darbietungen als „Kultur im Vorbeigehen“ hatte sich schon 2020 bewährt und wurde von Akteuren wie Zuschauern begeistert angenommen. Die bereits vorbereitete Weihnachtsfeier musste coronabedingt dann wieder abgesagt werden.

Und noch etwas brachte die Vorsitzende in ihrem Rechenschaftsbericht zum Ausdruck: „Nie zuvor mussten so viele Konzepte erarbeitet, Regeln beachtet und auf sich ständig ändernde Bedingungen reagiert werden.“ Alle Anstrengungen hätten sich jedoch gelohnt.

Gern dankte Astrid Voß allen verlässlichen Partnern, Förderern und Unterstützern des Vereins. Ihr Dank galt auch den Vorstandsmitgliedern und Beisitzern für die geleistete Arbeit: „Mein ganz besonderer Dank geht an Hansi Richert, Christiane Bartel und unseren Beisitzer, Andreas Werner, die im nächsten Vorstand nicht mehr dabei sind.“ Kümmerte sich Hansi Richert seit 2004 um die Vereinsfinanzen, brachten sich Christiane Bartel acht Jahre lang im Vorstand und Andreas Werner vier Jahre als Beisitzer ein. Mit Cornelia Döring und Karsten Döring – die Namensvetter sind weder verwandt noch verschwägert – konnten zwei Nachfolger für den Vorstand gewonnen werden. Neue Beisitzerinnen sind Melanie Banhagel und Stefanie Pensky. Alle „Neuen“ wurden einstimmig gewählt. Neue Schatzmeisterin ist Cornelia Döring, die alte und neue Vorsitzende heißt Astrid Voß und deren erste Stellvertreterin Inge Regenthal. Ebenfalls bestätigt wurde eine neue Satzung inklusive Beitragsordnung.

In den verdienten Ruhestand verabschiedet wurde auch Gernot Schumann, der in Warnemünde bei vielen offiziellen Anlässen in die Figur des legendären Lotsenkommandeurs Stephan Jantzen schlüpfte. Sein Sohn, Arne Schumann, wird die Tradition weiterführen.                                  

Einen Ausblick auf das laufende Jahr blieb Astrid Voß nicht schuldig: So sei schon im März ein erster Vereinsabend geplant: „Eingebunden ist eine amerikanische Versteigerung zugunsten des Warnemünder Brunnens.“ Mit der Vorbereitung der drei Warnemünder Feste – Stromerwachen, Sommerfest mit „Niegem Ümgang“ und Stromfest – habe man gedanklich bereits begonnen. Soviel sei schon mal verraten: Es wird Veränderungen geben. Aus dem Stromerwachen wird der „Warnemünder Frühlingslandgang“ und das Stromfest heißt künftig „Warnemünder Brückenfest“. Doch dazu später mehr…

Foto (1): Hartmut Voß
Foto (2): Taslair


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