Warnemünde-Sammler wurde 65


05. Juni 2015

Gestern feierte der Leuchtturmchef und Warnemünde-Archivar Klaus Möller seinen 65. Geburtstag. Im Ostseebad ist der Jubilar fest verwurzelt: Von Geburt an lebt er hier und wollte auch nie weg. „Hier habe ich alles, was ich brauche – vor allem die Nähe zur Ostsee“, sagt der gelernte Seemann.

Bereits in den 1960er Jahren begann Klaus Möller alles über die Geschichte seines Heimatortes zu sammeln. „Er verfügt über ein unglaubliches Archiv und es bereitet mir immer wieder Vergnügen, dabei zuzuschauen, wenn er mit traumhafter Sicherheit auf Stichwort Belege aus den Regalen und Fächern zieht oder, was noch schöner ist, vor den Bild- oder Textbeweisen zum Thema eindrucksvoll erzählt“, sagt Freund und Wegbegleiter Horst Marx. Sein wertvollstes Exponat ist das Original der 1. Lotsenordnung zu Warnemünde aus dem Jahre 1729. Geweckt wurde die „Liebe zu den Dingen“ übrigens durch eine Freundin der Familie, Grete Krakow, die Tochter des Warnemünder Buchdruckers, Verlegers und Buchhändlers, Emil Krakow. Sie schenkte ihm zur Konfirmation zwei Kanonenkugeln und löste damit eine brennende Leidenschaft aus.

Hauptberuflich ist Klaus Möller, noch über die wohlverdiente Rente hinaus, bei dem Warnemünder Softwareunternehmen Marinesoft beschäftigt. Hier will er langfristig aber etwas kürzer treten. Als Ehrenamtler dagegen hat er noch viele Baustellen: Seit Jahren gehört er zu den Autoren des  Tidingsbringer und öffnet dafür nur allzu gern seine „Schatzkisten.“ Und dann ist da noch der Leuchtturmverein, den Klaus Möller seit drei Jahren sehr engagiert führt – da kommen auf den fitten 65er noch einige Aufgabe zu.  

Fotos: MaP


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