Warnemünde: Golfen für die Flutopfer

In den vergangenen Tagen berichteten wir über verschiedenste Spendenaktionen für die Opfer der Flutkatastrophe in Deutschland. Jetzt sind die Golfer aus Warnemünde am Zuge. Inspiriert durch die von Steve Zimmermann und Klaus Schwertfeger angestoßene Gutschein-Sammelaktion (DWM berichtete) hat sich das Brillenkontor Janmare etwas einfallen lassen: Das Team um die beiden Optikermeister Jana und Martin Ernst und Karl Matthes will den Janmare Monats-Cup, ein drei Mal pro Jahr stattfindendes Golfevent, in den Dienst der guten Sache stellen.

Damit es möglichst viele Anmeldungen gibt und man nicht mit der Hanse Sail kollidiert, habe man das Golfturnier extra auf den 15. August verlegt, erklärte Janmare Geschäftsführer, Martin Ernst. „Die aktuelle Situation hat uns fassungslos gemacht, deshalb wollen wir das für Preise und Geschenke der Sportler vorgesehene Geld an die Flutopfer spenden. Pro Starter sind das 30 Euro“, sagte der Warnemünder. Mit ins Boot holen konnte er Golfanlagen Manager Andreas Wilmer und Patrick Schumann, Geschäftsführer des auf der Anlage befindlichen Restaurants „Cut & Chill“. „Wir packen noch mal 15 Euro pro Teilnehmer aus den Startgeldern oben drauf“, kündigte Wilmer von Seiten der Golfanlage Warnemünde GmbH an. Die Spendenaktion auf jeden Fall in irgendeiner Form zu unterstützen, sicherte auch Gastronom Patrick Schumann zu.

Fest steht für alle drei: Golfer aus nah und fern, Mitglieder oder Nicht-Mitglieder, sind am Sonntag, 15. August, auf dem Golfplatz Warnemünde-Diedrichshagen willkommen. „Die Anmeldung kann direkt hier bei uns im Golfclub oder über eine spezielle APP erfolgen“, sagte Andreas Willmer.   

„Für uns ist es wichtig, dass die Hilfe ankommt“, betonte Martin Ernst, weshalb er sich mit Steve Zimmermann, der den Kontakt zu den Bürgermeistern betroffener Gemeinden herstellt, abstimmen will. Und er hat noch eine große Hoffnung: „Vielleicht fühlt sich ja auch unser Bürgermeister, Claus Ruhe Madsen, angesprochen und schwingt für die gute Sache den Golfschläger. Es wäre nicht das erste Mal…“