Warnemünde: Aus Ärztehaus wird Ostseehotel mit Meerblick


20. April 2016

Längst ist aufmerksamen Warnemünde-Besuchern aufgefallen, dass sich im einstigen Ärztehaus Doktorhus an’n Strann etwas tut. Fieberhaft wird hier seit etwa einem Jahr gebaut. Der Warnemünder Immobilienfachmann René Lange hatte das Gebäude in Top-Lage im Rahmen einer Versteigerung vom Rostocker Eigenbetrieb für Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung, KOE, 2013 erworben und hier seit dem bereits so manche Herausforderung gemeistert.

Schon in zwei Monaten, nämlich ab Mitte Juni, sollen hier im Ostseehotel Warnemünde die ersten Gäste einchecken. Bis dahin gibt es noch viel zu tun, denn noch wird die Atmosphäre, innen wie außen, durch das Baugeschehen bestimmt. 22 lichtdurchflutete Zimmer in vier Kategorien, zum Teil mit Balkonen oder Terrassen ausgestattet, hat das neue Gästehaus. „Wir streben für unser Hotel garni drei Sterne-Superior an“, kündigt Investor Lange an. Gemeinsam mit einem Innenraumausstatter hat er das maritim-moderne Einrichtungskonzept ausgetüftelt. Helle Sandfarben dominieren Wandgestaltung und Interieur – bei den Möbeln kommt gebleichte Eiche zum Einsatz und Bullaugen dienen als maritimer Blickfang. Das Turmzimmer verfügt sogar über Terrasse und Balkon; hier kann man den phantastischen Meerblick somit gleich doppelt genießen. Bis maximal vier Personen finden in den 20 bis 40 Quadratmeter großen Zimmern Platz. Ein Fahrstuhl wurde neu installiert und ebenfalls neu hinzugekommen ist ein zusätzliches Treppenhaus zur notwendigen Absicherung der Fluchtwege.

Im Souterrain entstehen neben der Rezeption, einem Frühstücksrestaurant und der dazugehörigen Küche auch ein hoteleigener Spa-Bereich mit Anwendungsräumen für Massagen und Kosmetik, eine Sauna und die dazugehörige Relaxzone. „Die Saunanutzung bleibt unseren Hotelgästen vorbehalten, Anwendungen dürfen hingegen auch von Außerhaus-Gästen gebucht werden“, so René Lange, der sein Hotel künftig auch selbst betreiben will. Kompetentes Personal wird ihn dabei tatkräftig unterstützen. Gesucht werden dafür ab Mai 2016 neben Hotelfachleuten auch ein Barkeeper, Servicemitarbeiter, eine Ganzheitskosmetikerin, Masseure, Housekeeping-Mitarbeiter und zwei Auszubildende. Personalanfragen sind gern zu richten an: info@ostseehotel-warnemuende.com

„Ebenfalls im Souterrain entsteht unsere öffentliche Sandbank-Lounge mit Cocktailbar. In den Nachmittagsstunden werden hier Caféspezialitäten und Kuchen ausgeschenkt“, sagt der Hotelmanager in spe. Gerade in der kalten Jahreszeit setzt er zur Vervollständigung seines Angebots zudem auf die direkte Nachbarschaft zum öffentlichen Warnemünder Wellnesstempel Seebad. Und auch das ist wichtig im Ostseebad: Ausreichend Parkplätze finden die Gäste des Ostseehotel Warnemünde in der benachbarten Kurhaustiefgarage.

1894 wurde das traditionsreiche Gebäude als Pension gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es zunächst als Flüchtlingsunterkunft, bevor es bis 1969 als Warnemünder Geburtshaus umfunktioniert wurde. Der Investor René Lange selbst erblickte hier im August 1967 das Licht der Welt. Anfang der 1970er Jahre wurde das Eckhaus in der Kurhausstraße 1 dann zum Ärztehaus mit Apotheke umgebaut. Mit der bevorstehenden touristischen Nutzung kommt das Gebäude wieder seiner ursprünglichen Nutzung nahe. Buchungen für das neue Hotel können ab sofort unter www.ostseehotel-warnemuende.com vorgenommen werden.


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Catrin König - 24.11.2022 um 16:09 Uhr
Guten Tag Hr. Lange,

Bin auf Ihrem Artikel aufmerksam geworden, da ich auch 1969 in Warnemünde geboren wurde.
Haben Sie vielleicht noch ein Foto von der Klinik?
Wenn ja können Sie sich gerne melden
0172 9282184
Freundliche Grüße aus Frankfurt/ Main
Catrin König
Mar ko - 19.08.2016 um 22:05 Uhr
der soll sich mal lieber um sein Ferienhaus Am Strom 115 kümmern,das ist dermaßen runter gewohnt, schimmelig und schmutzig wird aber trotzdem vermietet....pure Abzocke
limalo - 22.04.2016 um 17:44 Uhr
Und wieder werden Parkplätze , die eigentlich der Öffentlichkeit in der Kurhaustiefgarage zur Verfügung stehen, durch ein Hotel "okkupiert" . Siehe auch "Aja Resort" in dem Ostseeparkhaus . M.E.haben die Stadtväter gar kein Interesse Parkplätze zu schaffen.
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