Unterstützung für das maritime Fest: Wenn Zäune, Transporter und helfende Hände die Hanse Sail möglich machen


04. August 2025

Wenn vom 7. bis 10. August 2025 die 34. Hanse Sail wieder mehrere hunderttausend Besucher nach Rostock und Warnemünde lockt, dann sind es nicht nur die Traditionsschiffe, die für Aufsehen sorgen. Noch bevor das erste Schiff den Stadthafen erreicht, beginnt ein logistisch anspruchsvoller Kraftakt: Aufbauen, einrichten, absichern – mit vereinten Kräften und viel lokaler Unterstützung.

Unterhalb der blauen Kräne am Stadthafen stehen zwei weiße Transporter. Sie sehen auf den ersten Blick unscheinbar aus, gehören aber zum inneren Kreis der Sail-Vorbereitungen. Ihre Aufgabe: Technik, Ausstattungen, Materialien und manchmal auch Menschen dorthin bringen, wo sie gerade gebraucht werden. Die Ladefläche ist gut vier Meter lang und eine Tonne Nutzlast steht in den Papieren. Die Fahrzeuge wurden bewusst so ausgewählt, dass sie mit einem normalen Führerschein gefahren werden können – unkompliziert und flexibel.

Logistik mit Lokalbezug

Zur Verfügung gestellt werden die Transporter von der Firma Nutzfahrzeuge Bargeshagen – und das nicht zum ersten Mal. Seit über zehn Jahren unterstützt das Unternehmen das maritime Großereignis mit Transportlösungen. „Die Hanse Sail ist ja eine Veranstaltung, die über Mecklenburg-Vorpommern hinausstrahlt – dazu leisten wir gern einen kleinen Beitrag“, sagt Geschäftsführer Hartwig Popp. „Wir sind gern Bestandteil der Sail – das ist keine Verpflichtung, sondern das ehrt uns.“

Auch das VW-Autohaus Rostock ist erneut mit an Bord. Es stellt mehrere Pkw bereit, mit denen etwa Künstler zu ihren Auftrittsorten, Schiffsbesatzungen zu Terminen oder Mitarbeiter und Betreuer durch das weiträumige Festgebiet gebracht werden. Eine logistische Meisterleistung – mit Lokalkolorit.

Was man nicht sieht – aber spürt

Hinter den Kulissen wächst das Veranstaltungsgelände täglich weiter: 2.300 Quadratmeter Bauzäune und 200 Meter Absperrgitter werden aufgestellt, um die Sicherheit zu gewährleisten, Besucherströme zu lenken und Backstage-Bereiche zu schützen. Gleichzeitig werden tausende Meter Kabel und Wasserleitungen verlegt, Mobiltoiletten installiert und Abfallbehälter an strategisch wichtigen Punkten positioniert.

Bettina Fust, Leiterin des Hanse Sail-Büros, bringt es auf den Punkt: „Ohne solche Partner könnten wir die Sail gar nicht zeitgerecht möglich machen.“ Was nach außen wie ein stimmungsvoller Spaziergang an der Kaikante wirkt, ist in Wahrheit ein sorgfältig geplanter Ablauf aus hunderten Aufgaben.

500 Menschen, 14 Tage, ein Ziel

Insgesamt sind etwa 500 Menschen im Einsatz, um das maritime Volksfest auf die Beine zu stellen. Ganze zwei Wochen dauert es, bis Stadthafen und Warnemünde „Sail-fein“ sind. Und nach dem letzten Schiffsmast und der letzten Schiffssirene? Dann beginnt der Rückbau – der eine weitere Woche in Anspruch nimmt.


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