Umfassende Sanierung der Kurparkwege nicht geplant

Einige Wege im Warnemünder Kurpark sind nach Regenschauern kaum noch passierbar. Riesige Pfützen machen die Nutzung unmöglich und oft bleibt nur das Ausweichen auf Grünflächen. Ein Warnemünder hatte diesen Umstand dem Ortsamt gemeldet. Mit dem Hinweis, dass er diesen Missstand schon seit längerem in das Klarschiff Portal der Hansestadt Rostock eingestellt habe.

Das zuständige Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen bezog jetzt Stellung. Danach bemühe man sich, den Sanierungsstau der Wege in den Parkanlagen des gesamten Stadtgebietes sukzessive abzubauen. Oberste Priorität haben aber Wege, die durch das Amt als verkehrsunsicher eingestuft werden, teilte Ortsamtsleiterin Franka Teubel in der letzten Ortsbeiratssitzung mit.

Die Wege im Kurpark sind einem hohen Nutzungsdruck ausgesetzt. Nach starkem Regen komme es immer wieder zu Pfützenbildung, etwa durch fehlendes Gefälle. Einige Wegeabschnitte können dann nur eingeschränkt genutzt werden. Dieser Zustand ist aber bei Parkwegen in wassergebundener Bauweise nicht ganz zu vermeiden, heißt es in der Stellungnahme. Eine Gefährdung der Verkehrssicherheit bestehe aus Sicht des Amtes nicht.

Vielmehr sei man in der Pflicht mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen, gewissenhaft umzugehen. „Durch die Ausbildungsabteilung des Amtes sind bereits kleinere Reparaturarbeiten im Kurpark eingeplant worden. Diese sollten ursprünglich im Anschluss an die Umpflasterung der Bücherbüxe ausgeführt werden. Aufgrund der langanhaltenden Trockenheit im Juni und Juli, sowie der Urlaubs- und Prüfungszeit im August war dies jedoch bis jetzt noch nicht möglich“, berichtet Franka Teubel.

Ein Abschnitt des Kurparkes auf der Seite zur Wachtlerstraße soll noch in diesem Jahr ausgebessert werden. Weitere Wegebereiche werden zu einem späteren Zeitpunkt, je nach personellen und finanziellen Kapazitäten umgesetzt. Den Umgang mit den Klarschiff-Beschwerden bittet das Amt zu entschuldigen. Damit wolle man künftig transparenter umgehen.