Turmleuchten: Ola Van Sander arrangiert besondere Momente


26. Dezember 2018

Die Proben für den Live-Act beim 20. Warnemünder Turmleuchten waren selbst für einen gestandenen Musiker wie Ola Van Sander ganz besondere Momente. Zur Jubiläumsausgabe der Neujahrsinszenierung – sie steht unter dem Motto „Momente“ – werden nämlich erstmals Rostock und Warnemünde im Fokus stehen. Gemeinsam mit Ola Van Sander feat. Bad Penny und dem englischen Gitarristen David Burns stimmen am 1. Januar etwa 60 Sängerinnen und Sänger der Chöre Sing man tau, Luv un Lee, De Klaashahns, Breitling und von der Rock- und Pop-Schule Rostock den Achim Reichel-Klassiker „Aloha Heja He“ an.  

Die Idee dazu hatte Turmleuchten-Regisseur und Kreativkopf Torsten Sitte von der mitveranstaltenden Hanseatischen Eventagentur. Mit Genehmigung Reichels nahm er für Warnemünde einige Textanpassungen vor. „Eingesungen haben wir mit allen Akteuren im Studio von Thomas Lehner in Rostock und bei Salon Berlin Recordings von Christian Mevs – eine echte Koryphäe, was erfolgreiche Musikproduktionen angeht – wurde der Song abschließend gemixt und gemastert“, erklärt der musikalische Leiter, Ola Van Sander, den Ablauf. Wer jetzt glaubt, die Musiker würden am Neujahrstag in Warnemünde nicht live singen und spielen, irrt gewaltig, denn der im Studio vorproduzierte Titel dient einzig zur Unterstützung der Protagonisten auf der Bühne. Schließlich soll auch bei komplizierten Witterungsverhältnissen noch bis zum Hotel Neptun und unten am Strand alles gut zu hören.

„Die Zusammenarbeit klappte sehr gut und war super vorbereitet“, lobt Van Sander, der im Alter von 15 Jahren anfing Gitarre zu spielen, die angenehme Arbeitsatmosphäre. Schon in den 80er Jahren  trat der heute 54-Jährige mit unterschiedlichen Bands auf. So richtig Fahrt nahm seine Karriere vor 20 Jahren auf. Damals gründete er gemeinsam mit dem Bassisten Axel Hennig und Peter Möller (Piano, Hammond und Akkordeon) die Band Bad Penny, die sich der nordisch-keltischen Musik verschrieben hat. Die Formation ist sehr erfolgreich, tourt mittlerweile durch ganz Europa und hat eine große Fangemeinde. Längst Kultstatus erreicht hat die „Irish Scottish Wiehnacht“, mit der Bad Penny in diesem Jahr bis zum 29. Dezember unterwegs ist. Ein Zusatzkonzert in der Region findet übrigens am 28. Dezember im Doberaner Kamp Theater statt. Pausiert wurde nur an Heiligabend, den Van Sander am liebsten zu Hause verbringt und ganz seiner Familie widmet: „Traditionell haben wir auch in  diesem Jahr wieder einen gemeinsamen Spaziergang am Strand von Warnemünde gemacht“, verrät der Musiker, der nach eigenen Angaben ein sehr gläubiger Mensch ist und besonders die Kirche im Ostseebad sehr schätzt.

Auch für das kommende Jahr ist der Bad Penny-Terminkalender eng gestrickt: Ende Januar wird der US-amerikanische Markt sondiert und im Februar geht Bad Penny auf Tour durch England. Eine neue CD ist ebenfalls in Arbeit. Diese soll ab Frühjahr 2019 zu haben sein.  


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