Trotz Corona: Neue Ausstellung im „Hübner“

Seit Montag hat das Strand-Hotel Hübner Warnemünde wieder für Geschäftsreisende geöffnet. Damit auch die sich an bildender Kunst erfreuen können, hat die Künstlerin Annelies Stürzekarn kurzfristig ihre Arbeiten zum Thema „Spurensuche“ im Hotelfoyer aufgehängt. „Zu sehen ist die Ausstellung derzeit leider ausschließlich für unsere Geschäftskunden, aber hoffentlich bald auch wieder auch für die Öffentlichkeit“, sagte Hoteldirektor Dietmar Karl.

Die in Pastow bei Rostock lebende Künstlerin (Jahrgang 1942) will sich nicht auf ein bestimmtes Genre oder eine Technik festlegen und gilt als sehr experimentierfreudig: „Angefangen mit Bildern von Blumen, Stillleben und Landschaften in Aquarell, habe ich mich mit Öl, Pastellkreide, Acryl und verschiedenen Drucktechniken, wie zum Beispiel Kaltnadelradierung und Aquatinta beschäftigt.“

Von der anfänglich sehr gegenständlichen Malerei habe sie sich mehr der Abstraktion zugewandt: „Ich beobachte in der Natur, skizziere und lasse in der Zerlegung der Erscheinung Flächen neu entstehen.“ Gesehene Strukturen in der Natur würden so vereinfacht und zu einer bildlichen Komposition verarbeitet. Ästhetisches Vergnügen bereitet Annelies Stürzekarn die Komposition von Formen und Farben: „Damit möchte ich die Fantasie des Betrachters anregen, Neues zu sehen und sich auf die Bilder einzulassen.“

Die Werke Stürzekarns waren schon in vielen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen zu sehen. Im „Hübner“ in Warnemünde stellt sie noch bis Ende Juni aus.

Foto: Künstlerin