Am Abend des 28. Juli ereignete sich in der Ostsee bei Markgrafenheide ein tragischer Badeunfall. Gegen 21 Uhr meldeten besorgte Angehörige eine vermisste Person in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Rostock. Sofort wurde eine großangelegte Suchaktion eingeleitet, an der zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei, Wasserwacht und Seenotrettung beteiligt waren.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rostock setzten eine Drehleiter ein, um die Einsatzstelle zu beleuchten und den Suchmannschaften auf dem Wasser Orientierung zu bieten. Am Strand durchkämmten Rettungskräfte das Gebiet, während im Wasser Einsatzkräfte in Überlebensanzügen, unterstützt durch ein Feuerlöschboot und einen Seenotkreuzer, nach der vermissten Person suchten.
Trotz intensiver Bemühungen musste die Suche nach knapp drei Stunden ergebnislos abgebrochen werden. Dunkelheit und starker Wellengang stellten ein erhebliches Risiko für die Einsatzkräfte dar, sodass eine Fortführung der Suche nicht möglich war. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rostock vor Ort, darunter das Feuerlöschboot, die Tauchereinsatzgruppe, der Löschzug der Feuerwache 3, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Rettungswagen. Unterstützung erhielten sie von der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte und Rostocker Heide sowie von der Polizei und der Wasserwacht.
Am Morgen des 29. Juli wurde die vermisste Person schließlich tot aufgefunden. Die Bergung erfolgte durch Kräfte der Feuerwache 3 und der Freiwilligen Feuerwehr Warnemünde, die mit einem Quad im Einsatz waren. Die genauen Umstände des Unfalls sind bislang ungeklärt und werden von der Polizei untersucht.
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