Titelhattrick für die Rostocker Robben
Mit einem packenden Endspiel endete gestern die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft am Strand von Warnemünde. Die beiden Finalisten, Beach Royals Düsseldorf und Rostocker Robben, schenkten sich nichts doch am Ende hatten (mal wieder) die Lokalmatadoren die Nase vorn: Den Rostocker Robben gelang mit einem hochdramatischen 7:6 Erfolg nach Neunmeterschießen ein Titelhattrick – zum dritten Mal in Folge konnten sie die Meisterschale einheimsen. Es ist ihr sechster Meisterschaftstitel überhaupt.
Gegen die Hansestädter war in diesem Jahr in der Deutschen Beachsoccer Liga kein Kraut gewachsen. 14 von 15 Begegnungen konnten sie für sich entscheiden und damit qualifizierte sich das Team um Kapitän Tim Kautermann auch als Tabellenerster für das Final Four am vergangenen Wochenende. Das Halbfinale am Sonnabend gegen Real Münster endete mit einem 4:1-Erfolg – der Einzug ins Finale war gesichert. Das gestrige Endspiel gegen die Beach Royals Düsseldorf war an Spannung kaum zu überbieten. Die Gastgeber übernahmen schnell die Führung und alles lief wie geschmiert. Doch dann, plötzlich der Einbruch und die Düsseldorfer erkämpften sich bis zur 30. Minute ein 3:5. Die Robben hielten dagegen, erreichten Minuten später den Ausgleich und die reguläre Spielzeit war vorbei. Es folgte eine torlose Verlängerung und schließlich das packende Neunmeterschießen. Robben-Torhüter Robin Schröder parierte gleich zwei Versuche der Düsseldorfer und Christoph Thürk erzielte schließlich den erlösenden Siegtreffer. Danach gab’s kein Halten mehr, auf den Zuschauerrängen wurde getobt und die Ostseekicker waren einfach nur noch glücklich.
Und die Erfolgsgeschichte des Beachsoccer in Warnemünde ist noch lange nicht zu Ende geschrieben: Schon heute steht fest, dass der DFB die Endrunden seiner Beachsoccer Meisterschaft auch in den beiden kommenden Jahren am Strand von Warnemünde austragen wird.
Fotos Holger Martens
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