Team Ostseewelle gewinnt ersten „Ospa Match Race Cup”

Dramatische Bilder auf dem Wasser – Jubel, Beifall und Begeisterung bei den vielen Schaulustigen und Segelfans am Strand: Der erste Ospa Match Race Cup am vergangenen Sonnabend auf der Ostsee vor Warnemünde sorgte nicht nur bei den Seglern für viel Spannung und Adrenalin. Insgesamt vier Teams kämpften um den Sieg.

Von Beginn an sahen die vielen tausend Zuschauer am Strand spannende Rennen im Duell „Boot gegen Boot“. Gesegelt wurde auf baugleichen Hochseeyachten, der Ospa und der Glashäger. Leider erwischte ausgerechnet der offizielle Herausforderer, das Team Glashäger aus Bad Doberan einen schlechten Tag, unterlag in zwei Wettfahrten denkbar knapp und wurde am Ende nur Vierter. Marketingchef Axel Schümann war trotzdem nicht enttäuscht und gab sofort eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr bekannt.

Ohne Training aber mit viel Motivation ging das Team Eurawasser in die Rennen. Sie feierten einen Sieg und wurden am Ende dritte. „Es war ein unglaubliches Erlebnis und eine wirklich tolle Veranstaltung. Als Förderer des Segelsports in unserer Region werden natürlich auch wir nächstes Jahr wieder dabei sein“, so Geschäftsführer Thomas Ronge-Leiding.

Mit zwei Siegen in der Qualifikation sorgte ausgerechnet der Cupstifter für eine kleine Überraschung. Das Team der Ospa galt vor dem Finalrennen als Favorit. Hier traf die Mannschaft um Teamkapitän Helge Meyer auf die Mannschaft von Ostseewelle. Das Rennen war mit dem Start auch sofort spannend. Die Urlauber am Strand und die vielen Gäste im Ospa-Zelt fieberten mit und sahen ein Finale, das an Dramatik kaum zu überbieten war. Beide Teams schenkten sich nichts und lagen bis zur ersten Bahnmarke fast gleichauf. Die Ospa erkämpfte sich im Verlauf der Wettfahrt einen kleinen Vorsprung als ausgerechnet bei der Tonnenrundung eine Protestsituation über Sieg und Niederlage entschied. Die Jury verkündete einen Strafkringel gegen die Ospa. Das war die Vorentscheidung. Jubelnd segelte die Mannschaft um Ostseewelle Marketingchef Wolfgang Kaiser als erstes Boot ins Ziel. „Das war an Spannung wirklich kaum noch zu überbieten. Es war sehr, sehr knapp“, so Kaiser nach dem Rennen.

Glückwünsche und viel Applaus gab es dann am Ende für alle vier Mannschaften auf der großen Siegerehrung im Ospa-Zelt. Als größter Partner der Hanse Sail sorgte das Geldinstitut mit dieser Veranstaltung für einen weiteren Höhepunkt. „Sicher ist, wir wollen das Rennen zu einer Tradition werden lassen. Alle vier Firmen möchten auch im kommenden Jahr wieder an den Start gehen. Der erste Ospa Match Race Cup war eine gute Plattform um Firmen, Kunden und Gäste im Rahmen der Hanse Sail noch näher zusammen zu bringen“, so Ospa-Pressesprecher Matthias Bohn.