Tag der Bundeswehr im Marinestützpunkt Warnemünde


08. Juni 2016

Der Tag der Bundeswehr steht vor der Tür und lockt mit einem Blick hinter die Kulissen des Marinestützpunktes Warnemünde Hohe Düne. Zum zweiten Mal sind am 11. Juni, von 10.00 bis 18.00 Uhr, die Tore für Besucher geöffnet. Das Einlaufen der Korvette Erfurt nach einem 17-monatigen Einsatz ist nur eins von zahlreichen Highlights.

Die Crew der Erfurt hat während ihrer Zeit auf dem Meer so einiges geleistet: See- und Luftraumüberwachung, Ausbildung von libanesischen Soldaten und somalischen Küstenwachangehörigen bis hin zum Geleitschutz von Schiffen des UN World Food Programme. Sogar die Unterbindung von Piraterie gehörte zu ihrem Einsatzspektrum. Es war das erste Mal, dass eine Korvette an der Anti-Piraterie-Mission der Operation Atalanta am Horn von Afrika mitgewirkt hat. Die von der Europäischen Union geführte Mission dient dem Schutz des Welternährungsprogrammes, WFP. Neben diesem Einsatz war die Erfurt auch Teil der United Nations Interim Force in Lebanon, UNIFIL, deren Ziel der Frieden zwischen Israel und dem Libanon ist. Das geschieht durch die Sicherung der Seegrenzen und durch Unterbindung von Waffenschmuggel.

Nach anderthalb Jahren auf See kehrt die Einheit der deutschen Marine nun zurück in die Heimat. Der Tag der Bundeswehr bietet dafür den perfekten Rahmen. Open Ship heißt es am Sonnabend auf vielen Schiffen und Booten im Stützpunkt. Interessierte sind außerdem eingeladen, an einer Hafenrundfahrt an Bord einer Barkasse oder eines Segelkutters teilzunehmen. Im und außerhalb des Wasser stellt auch die örtliche Tauchgruppe ihre Arbeit vor. Weitere Einheiten der Bundeswehr werden diverse Exponate ausstellen. Das Heer stellt einen Schützenpanzer vom Typ „Marder“ zur Schau, während die Sanität eine komplette Rettungsstation zur Präsentation ihrer Arbeit aufbaut. Die Stützpunktfeuerwehr, die Feldjäger und das Bundeswehrdienstleistungszentrum geben ebenfalls Impressionen ihrer Tätigkeiten. Für die musikalische Untermalung sorgt das Open Air-Konzert des Heeresmusikkorps Neubrandenburg.

Foto: Bundeswehr


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