T-Frage geklärt: Jozef Janosik bleibt Warnemünde treu


22. Juni 2020

Die Tinte ist noch nicht ganz trocken, der Vertrag frisch unterschrieben: Jozef Janosik ist auch in der kommenden Saison als Trainer für die Volleyballherren vom SV Warnemünde im Einsatz. Die Herausforderung ist groß, denn die Mannschaft ist nicht nur jung, sondern in Teilen auch neu zusammengestellt – vier Spieler müssen integriert werden. Auf eine konstante Größe auf dem Feld kann sich Jozef Janosik jedoch verlassen: Zuspieler Ole Ernst hat endgültig seine Zusage gegeben – trotz anderer verlockender Angebote.

Er sei hier noch nicht fertig und möchte den begonnenen Weg weitergehen. Mit diesen Worten hat Jozef Janosik seine Zusage für den SV Warnemünde in einem der zahlreichen Telefonate zwischen seinem derzeitigen Aufenthaltsort zu Hause in der Slowakei und Rostock während der vergangenen Coronawochen mit SVW-Manager Christian Hinze begründet. „Jozef genießt unser absolutes Vertrauen. Sportlich redet ihm keiner rein, auch die Mannschaft steht voll hinter ihm“, weiß Hinze. Es fließe zwar viel Schweiß, Blut und Tränen, doch prägen Spaß, Kontinuität und Erfolg das Verhältnis des Teams zum Trainer. „Er verlangt viel und gibt dafür alles“, bestätigt Hinze. Für den Slowaken ist es die dritte Saison in Folge in Warnemünde. Der 41-Jährige fühlt sich im Ostseebad, in dem er auch wohnt, sichtlich wohl. Ab 1. August wird er voraussichtlich die um drei bis vier neue Spieler ergänzte Mannschaft wieder in die Halle bitten, um den Kader von dann insgesamt 14 Sportlern auf die Saison 2020/2021 vorzubereiten. „Nach der langen Pause ist es keine leichte Aufgabe, alle wieder auf ein gutes Niveau zu bringen“, urteilt Manager Hinze und ist dennoch zuversichtlich. Denn einer, der ihn dabei kräftig unterstützen wird, ist Ole Ernst. Der 28-jährige Zuspieler und Kapitän der Mannschaft hat zahlreiche andere Angebote ausgeschlagen, um in Warnemünde spielen zu können. „Das ehrt uns sehr und spricht für das gute Klima in der Mannschaft und im Verein“, meint Christian Hinze. Mit Ole Ernst kann er auf einen Spieler mit viel Erfahrung und im besten Zuspieler-Alter zurückgreifen, was sich letztendlich für die junge Mannschaft bezahlt machen wird. Der gebürtige Berliner stellt seit 2012 die Bälle am Netz der Warnemünder und hat den nötigen Überblick, um geschickt erfolgreiche Angriffe vorzubereiten. Lebensmittelpunkt des angehenden Lehrers (Sport und Philosophie) wird also weiterhin Warnemünde sein.

Bleibt nun abzuwarten, wie sich die VBL (Volleyball Bundesliga GmbH) angesichts des Spielbetriebs und Saisonstarts positioniert. Noch steht der Spielplan nicht fest, doch die Warnemünder arbeiten daran, organisatorisch und personell wieder bestens gerüstet zu sein.

Nadja Arp

Foto: Andreas Bach


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