Ideales Pflanzwetter herrschte heute in der Rostocker Heide: Bei der Aktion „5.000 Bäume für die Rostocker Heide“ pflanzten 150 Freiwillige – darunter viele Urlaubsgäste des StrandResorts Markgrafenheide – gemeinsam mit dem Forstamt Rostock 1.000 Roterlen. Weitere 1.000 Bäume brachten Resortgäste bereits vor einer Woche in den vorbereiteten Waldboden. Vor allem viele Familien hatten diesen Beitrag zum Klimaschutz bewusst in ihre Ferienplanung integriert. Für Ulrike Grasemann und Christian Isekeit aus Potsdam war die Teilnahme eine besondere Erfahrung: „Schon als wir von der Aktion erfuhren, war für uns klar, dass wir dabei sein wollen. Das ist Urlaub, der wirklich bleibt“, betont Familienvater Christian Isekeit.
„Es ist nicht das erste Mal, dass uns das StrandResort unterstützt. Im vergangenen Jahr waren es 3.000 Eichen“, lobt Forstamtsleiter Jörg Harmuth das Engagement aus der Privatwirtschaft. Auf einer etwa zwei Kilometer vom Resort entfernten Fläche pflanzten die Teilnehmer heute Roterlen – eine Baumart, die dem veränderten Klima besser standhält und gleichzeitig den Waldboden verbessert. Die Unterstützung des StrandResorts hat für Forstamtsleiter Jörg Harmuth große Bedeutung: „Diese Aktion zeigt, wie Tourismus und Naturschutz Hand in Hand gehen können.“ Die Rostocker Heide sei mit ihren 6.055 Hektar nicht nur ein wichtiger Teil der regionalen Tourismusstrategie, sondern auch ein ökologischer Schatz, der Schutz und Pflege benötige. Mit lediglich 22 Mitarbeitern – Förster und Waldarbeiter – ist das Forstamt für Hilfe dankbar.
Auch Resort-Geschäftsführer Irmin Stintzing zeigt sich stolz und lobt seine Mitarbeiter, die ordentlich mitmischten. Und dann erst die Gäste: „Das StrandResort hatte bekanntlich schon immer ganz tolle Gäste, doch dieser Einsatz toppt alles! Gemeinsam pflegen und hegen wir die direkte Umgebung und bringen den Kindern so die Natur näher. Und wer weiß, vielleicht kommen diese Kinder in vielen Jahren mit ihren Kindern, um nach dem selbstgepflanzten Baum zu schauen“, schmunzelt der Unternehmer. Mehr als 2.500 Euro investierte das Resort in Pflanzen, Pflege und Schutzzäune – eine Investition in die Zukunft der Heide und das ökologische Bewusstsein ihrer Gäste. Die 60 extra angeschafften Spaten, die auch kleine Hände nutzen können, gehören mittlerweile zur festen Ausstattung des Resorts.
Nach der Wanderung zur Pflanzstelle und getaner Arbeit erwartete die Teilnehmer ein Rahmenprogramm mit einer warmen Bratwurst, Suppe sowie heißen und kalten Getränken. Kinder und Erwachsene konnten am Feuer Stockbrot rösten oder in der Kreativstation mit Naturmaterialien kleine Kunstwerke gestalten.
Für Prokuristin Anne Schlücker ist die Resonanz überwältigend: „Wir haben die Termine extra so gelegt, dass viele Herbstferiengäste dabei sein konnten. Das Interesse war enorm, und wir hoffen, die Aktion auch in den kommenden Jahren weiterführen zu können.“ Dieser Tag in der Rostocker Heide wird wohl vielen als nachhaltiges Urlaubserlebnis in Erinnerung bleiben.
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