Strand in Warnemünde von Müll befreit

Der weltweite Strandsäuberungstag, International Coastal Cleanup Day, war auch im Ostseebad Warnemünde ein voller Erfolg. Viele Helfer sind dem Aufruf des Vereins AIDA Freunde der Meere e.V. zur großen gemeinsamen Säuberungsaktion am 19. September gefolgt.

Am Freitagnachmittag waren sie zwischen den Strandaufgängen 6 und 14 in Warnemünde unterwegs, um achtlos weggeworfene Flaschen, Tüten, Zigarettenstummel, Tetrapacks und Co. aufzusammeln und zu entsorgen.

„Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Mitstreiter für unsere Aktion gewinnen konnten. All dieser unsachgemäß entsorgte Abfall kann nun nicht mehr in die Ostsee gelangen. Damit haben wir einen Beitrag für den Schutz der heimischen Küsten geleistet“, erklärte die Vereinsvorsitzende, Dr. Monika Griefahn. Insgesamt wurden fünf  Säcke voll mit Unrat gesammelt, darunter allein etwa 2000 Zigarettenstummel. Zur Vermeidung der allgegenwärtigen Kippen am Strand wurden in diesem Sommer entlang der belebten Hotspots an der Ostseeküste erstmals die sogenannten Strandascher verteilt. Der kleine Behälter passt in jede Hosentasche und ermöglicht eine bequeme Entsorgung von Zigarettenstummeln.

Schon seit 26 Jahren finden im Rahmen des internationalen Strandsäuberungstages weltweit Aktionen statt. Ziel ist es, auf die Probleme von Müll im Meer aufmerksam zu machen. Insbesondere Plastikabfälle bedrohen das Leben vieler Meeresbewohner. Sie verwechseln diese häufig mit Nahrung, verschlucken sie und verenden dann qualvoll daran. Gemeinsam mit anderen Umweltschutzvereinen will AIDA Freunde der Meere e.V. dazu beitragen, den Plastikmüll im Meer zu reduzieren.

Foto: AIDA Freunde der Meere e.V.