Stephan-Jantzen-Park soll aufgewertet werden


21. November 2014

Der Warnemünder Stephan-Jantzen-Park könnte schon bald unter Denkmalschutz gestellt werden – das teilte Dr. Stefan Neubauer, der Leiter des städtischen Grünamtes, im Rahmen der gestrigen Grünen Runde mit. „Im Zuge dessen könnte man, ähnlich wie beim benachbarten a-ja Resort, den Bereich des Alten Friedhofs mit Gabionen markieren, die Alleen wieder beleben und Bäume, die dem Orkan Xaver zum Opfer gefallen sind, nachpflanzen“, stellt der Amtsleiter seine Ideen und Wünsche vor. Das Gesamtprojekt soll in einer der nächsten Ortsbeiratssitzungen vorgestellt werden.

Denkmalschutz birgt nicht nur Vorteile – das weiß jeder der eine, diesem Status unterstellte, Immobilie sein Eigen nennt. Extra-Gelder gibt es dafür nämlich nicht, dafür aber häufig viele Auflagen. Diese könnten im Fall des Stephan-Jantzen-Parks die dazugehörigen Grabsteine treffen. Oft ist ihre Stand- und Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben und sie müssten dringend aufgearbeitet werden. Wer aber soll’s bezahlen?

„Möglicherweise könnte man dafür Paten gewinnen, in anderen Ländern ist so etwas gang und gäbe. An Parkbänken, Bäumen oder Kunstwerken – überall findet man die kleiner Schilder mit Verweis auf den Spender“, gibt Alexander Prechtel zu bedenken. Der Ortsbeiratschef will sich mit dem Oberbürgermeister dazu verständigen, bürokratischen Hürden für eine Mäzenenschaft zu vermeiden.

Die Grüne Runde verständigte sich auf den 25. April 2015 als Termin für das Großreinemachen im Ort. In einer konzentrierten Aktion soll dann der Stephan-Jantzen-Park gesäubert und aufgewertet werden.


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marlis weber - 23.11.2014 um 18:47 Uhr
oh, namenlose freude. ernst gemeint. eine gute überlegung und gute meldung
aus warnemünde.

es ist eine grossartige idee, den stephan-jantzen-park unter denkmalschutz zu
stellen. der alte friedhof ist für mich - ausser der evangelischen kirche -
nämlich der schönste und ergreifendste ort in warnemünde. ich bin sicher,
mit dieser meinung nicht alleine zu stehen.

alles gute, und bitte setzt diese idee durch.

marlis weber
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