In Sachen Ordnung und Sauberkeit gibt es noch viel zu tun


22. November 2014

Warnemünde soll natürlich noch schöner werden – da waren sich die Teilnehmer der 13. Grünen Runde am vergangenen Donnerstag einig. Alljährlich im Herbst treffen sich Vertreter des städtischen Grünamtes mit engagierten Warnemündern um die seit 2008 stattfindende Verschönerungsaktion Warnemünde soll schöner werden im Frühjahr des folgenden Jahres abzustimmen. Nicht immer wird die Zahl „13“ mit positiven Dingen in Verbindung gebracht und so klang das Fazit der Beteiligten mitunter sehr kritisch. „Die Initiative wird ‚eingedampft‘“, macht Hansi Richert vom Warnemünde Verein seinem Unmut Luft. „Wir haben zwar einiges erreicht, aber unser Ziel, möglichst viele Warnemünder mitzunehmen und für Sauberkeit im Ort zu sorgen, bisher verfehlt.“ Statt einfach mitzuhelfen hört er bei den gemeinschaftlichen Klar-Schiff-Aktionen leider nur allzu oft: „Das sollen diejenigen saubermachen, die den Dreck gemacht haben.“

„Wenn jeder Einwohner nur vor seiner eigenen Tür kehren würde, wären wir schon deutlich weiter“, ärgert sich Warnemünder über das Phlegma vieler Einheimischer und appelliert gleichzeitig an die Bürgerpflicht: „In der gerade erst neu gestalteten Anastasiastraße etwa sind die Baumscheiben zum Teil völlig mit Unkraut zugewuchert und verdreckt. Auf wen warten die Anwohner?“ Der Ortsbeiratsvorsitzende Alexander Prechtel warnt vor dem Kippen der Aktion: „Wenn die paar Vernünftigen nichts mehr machen, wird es noch schlimmer“, prognostiziert er und fordert einen „langen Atem.“

Am 25. April 2015 wird erneut ein gemeinsamer Frühjahrsputz stattfinden, „auch wenn wir von vielen Warnemündern belächelt werden“, kündigt Hansi Richert an.


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