Statt Weihnachtskarten gibt’s eine Spende an die Seenotretter


13. Dezember 2019

Weihnachten ist auch die Zeit des Schenkens und der Geschenke.  Das dachte sich auch die in Schwerin beheimatete Sabik Offshore GmbH. Die Geschäftsführung hat es schon vor sechs Jahren aufgegeben, Weihnachtskarten und Präsente an Geschäftspartner zu verschicken. Stattdessen wird das eingesparte Geld nochmal aufgerundet und immer zum Jahresende an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gespendet. In den vergangenen Jahren sind so 22.000 Euro zusammengekommen.

Das 40-Mann-Unternehmen entwickelt und produziert energieeffiziente und ausfallsichere Seezeichen mit modernster LED-Technologie und leistet damit ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit auf See. „Unsere Kunden und Partnerunternehmen ziehen einen großen Nutzen daraus, wenn wir die Arbeit der Seenotretter unterstützen. Das bedeutet ja nicht, dass wir nicht auch allen eine schöne Weihnachtszeit wünschen – aber das machen wir jetzt lieber im Gespräch, per Telefonat oder mit einer persönlichen E-Mail“, sagt Geschäftsführer Morten Christensen.

Zum Unternehmen gehört auch ein Seezeichenservice und dessen Leiter, Torsten Behm, ist berufsbedingt selbst das ganze Jahr über auf dem Wasser unterwegs. Die Arbeit der Seenotretter weiß er deshalb besonders zu schätzen: „Wenn alle anderen reinkommen, fährt die DGzRS erst raus. Bei jedem Wetter und unter allen Bedingungen schützen die haupt- und ehrenamtlichen Retter bei Havarien sowohl Leben als auch unsere Küsten“, unterstreicht Torsten Behm. Er ließ es sich heute nicht nehmen, den Seenotrettern seinen persönlichen Dank auszusprechen und dabei eine Spende über 2.500 Euro an die Crew des in Warnemünde stationierten Seenotkreuzers Arkona zu überreichen.

„Das Geld stecken wir in die Anschaffung von zwei neuen Überlebensanzügen“, sagt der Leiter des Seenotretter-Infozentrums Warnemünde, Jörg Westphal, der auch betont, dass fortwährend Spenden benötigt würden. Denn, so Westphal, nur ein einziger Tag Seenotretterarbeit in Deutschland kostet 100.000 Euro. „Wir sind deshalb heilfroh, dass es so viele Menschen gibt, die uns unterstützen und das, obwohl wir keine Schaulustigen haben, die uns bei der Arbeit zuschauen können.“


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