Sportschulen-Neubau erfordert Grundstückstausch


14. November 2018

Thematisch eng mit der Mittelmolen-Bebauung verwoben ist der geplante Neubau der Sportschule des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern (LSB) am Nordzipfel der Halbinsel. Geschäftsführer Torsten Haverland berichtete gestern Abend vor dem Warnemünder Ortsbeirat über den Stand der Dinge.

Seit 1990 ist man am Standort; anfangs als Pächter und seit zehn Jahren als Eigentümer. Die Sportschule wurde in der 1960er Jahren gebaut und es folgten ab und an kleinere Sanierungen. Längst ist der Bau nicht mehr zeitgemäß: Die Zimmer haben keine Bäder; es gibt Sammelduschen und Sammeltoiletten auf den Fluren.

Entstehen soll ein modernes Sport- und Bildungszentrum als Ergänzung zur Sportschule in Güstrow mit Bootshaus, Bettenhaus für 100 Gäste, Seminarräumen, einer Turnhalle mit Kraftraum und ein Gastronomieteil. EU-Fördermittel sind dafür bereits beantragt. Auf dem 4.000 Quadratmeter großen LSB-Grundstück lassen sich jedoch nicht alle Funktionen unterbringen. Geplant ist deshalb ein Flächentausch mit Erweiterung. Intensive Vertragsverhandlungen mit der Wiro laufen bereits und Haverland hofft auf eine Beurkundung noch in den kommenden Wochen. Die angestrebte Fläche befindet sich etwas weiter östlich, in etwa dort wo das alte Fährbecken war. „Wir brauchen unbedingt die Nähe zum Wasser, denn es gibt eine Zusage, den Bundesstützpunkt Segeln bis mindestens 2020 zu erhalten“, so Haverland.

Der Zeitplan ist sportlich, denn die Fördergelder müssen bis spätestens Ende 2021 abgerufen sein. Wenn alles gut läuft, kann das Vorhaben 2023 abgeschlossen sein. Ein weiterer Fakt spricht für den Grundstückstausch: Der Sportschulbetrieb kann auch während der Bauarbeiten zum Teil weitergeführt werden.  

Verbrieft werden soll nach Aussage von Stadtplanerin Uta Janssen die öffentliche Zugänglichkeit des Areals Sportschule. Der Umzug nach Osten eröffne erst diese Möglichkeit.

Der Sportschulen-Neubau wird durch den Ortsbeirat grundsätzlich positiv begleitet.   


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