Seenotretter: Infozentrum Warnemünde begrüßt 10.000. Besucher


28. Dezember 2018

Mit Heike Grunert und Thomas Senkel aus Falkensee bei Berlin wurden heute im Seenotretter-Infozentrum Warnemünde die 9.999. und der 10.000. Besucher des Jahres begrüßt. Das Paar fährt häufig an die Ostsee, besucht auch Warnemünde mindestens ein Mal pro Jahr und genießt hier noch bis morgen einen zweitägigen nachweihnachtlichen Kurzurlaub.

Der begeisterte Segler Thomas Senkel schaut nach eigenen Angaben regelmäßig bei den Seenotrettern rein und wirft einen „Fünfer“ ins Sammelschiffchen: „Auch wenn ich selber nur auf Binnengewässern unterwegs bin, segeln einige meiner Vereinssportfreunde auf Nord- und Ostsee und als Wassersportler freue ich mich natürlich sowieso, dass es die Retter gibt!“ Sichtlich gefreut hat er sich auch über die Urkunde und einen damit verbundenen Gutschein für eine Ausfahrt mit dem Seenotkreuzer Vormann Jantzen im kommenden Sommer: „Das ist wirklich eine tolle Überraschung, zumal ich erst gestern erleben durfte, wie die Arkona ihr Tochterboot Casper aufnahm. Das fand ich sehr spannend und ich dachte, dass ich gerne mal dabei wäre“, bekennt der technische Mitarbeiter eines Motorradanbieters.

Im Vergleich zu 2017 haben in diesem Jahr deutlich mehr Gäste das Informationszentrum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Warnemünde besucht. Im Vorjahr kamen nur 8.081 Interessierte in das einstige Wohnhaus Stephan Jantzens, Am Leuchtturm 1. „Seitdem die Baustelle vor dem Gebäude verschwunden ist, kommen wieder deutlich mehr Besucher und das so wunderbar in Szene gesetzte, ehemalige Rettungsboot Adele vor der Tür hat sich sowieso als Publikumsmagnet bewährt“, freut sich Jörg Westphal, Leiter des hiesigen DGzRS-Infozentrums. Das Jahr verlief für ihn rundum erfolgreich. Erst gestern überraschte ihn der Architekt Enno Zeug, der das Adele-Projekt von Beginn an begleitete, mit der Aussage, seine Leistungen als Spende einbringen zu wollen. Gemeinsam mit den Nachbarn im Quartier hofft Jörg Westphal nun, schon im kommenden Jahr „auf dem Stephan-Jantzen-Platz tanzen zu dürfen“. Geht es nach den Warnemündern, soll der Platz, auf dem Adele Anfang September vor Anker gegangen ist, nämlich genauso benannt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die städtischen Mühlen der Bürokratie  etwas schneller drehen als üblich.


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|