Schnelllader für E-Autos an den Scandlines Bordershops

Reisende mit Elektroautos auf Scandlines-Fähren müssen sich ab sofort keine Gedanken mehr machen, dass ihnen der Strom ausgehen könnte. Mit zwei neuen Schnellladern an den Bordershops in Rostock und Puttgarden können sie ihr E-Auto schnell aufladen und weiterfahren. In Kooperation mit der Energiegesellschaft E.ON hat Scandlines Ladestationen aufgestellt, die es jetzt für Fahrer von Elektroautos noch einfacher machen werden, nach Skandinavien und wieder zurück zu fahren.

„Es ist für Scandlines ganz selbstverständlich, grün zu denken – auch wenn es darum geht, Strom für Elektroautos sicherzustellen. Seit 2013 fahren wir mit Hybridfähren auf unseren Fährstrecken und es ist Teil unserer grünen Vision, all diejenigen Bereiche zu berücksichtigen, in denen wir einen Unterschied für die Umwelt bewirken können“, sagt Scandlines CEO Søren Poulsgaard.

Ziel sei es, dass es für Fahrer von Elektroautos einfach wird, über Stadt- und Landesgrenzen hinweg zu fahren, erklärt Bertil Hammerby, Leiter Vertrieb, E-Mobility bei E.ON: „Aus diesem Grund bin ich froh darüber, dass es zusammen mit Scandlines leichter wird, die dänische Grenze zu überqueren, während wir gleichzeitig einen weiteren Schritt in Richtung einer grüneren Gesellschaft setzen.“ Das Unternehmen hat heute mehr als 1.350 öffentliche Ladestationen in Dänemark. E.ON plant zudem bis 2020 ein Netzwerk von Schnellladestationen in Deutschland und im Rest Europas zu etablieren.

Die beiden Schnelllader haben Platz für jeweils zwei Autos und werden vom EU-Projekt GREAT gefördert. Das Projekt arbeitet unter anderem an einem grünen Transportkorridor zwischen Norddeutschland und Skandinavien. Die Ladestationen können von allen Elektroautos verwendet werden.

Die Schnellader verfügen über Anschlüsse: CCS, Mennekes Typ II und CHAdeMO mit einer Kapazität – je nach Elektroautotyp – von 43 kW AC und 50 kW DC. Es können zwei Autos gleichzeitig laden (eines AC und eines DC) und es dauert 20 bis 30 Minuten, die Batterie zu etwa 80 Prozent aufzuladen. Der gesamte Strom in E.ONs öffentlichen Ladenetzwerk stammt aus erneuerbaren Energiequellen.

Foto: Scandlines