Schlepper "Petersdorf" ist gerettet


21. April 2017

60 Jahre nach Kiellegung auf der Warnemünder Warnowwerft hatten die Mitglieder des Vereins Schlepper Petersdorf e.V. heute allen Grund zu feiern. Die letzte fällige Rate konnte dank zahlreicher Förderer an die Stadt Rostock überwiesen werden und das Traditionsschiff gilt damit als „gerettet“. Zu den Gratulanten zählten neben Vertretern aus Politik und Wirtschaft auch Leuchtturmchef Klaus Möller und der Warnemünder Shantychor De Klaashahns.

Klein aber fein passt sich der 19,70 Meter lange und einst als Jugendprojekt entstandene Schlepper Petersdorf heute in die maritime Meile des Rostocker Stadthafens ein. Sein Liegeplatz befindet sich direkt vor dem Restaurant „Carlo“. Bis 1994 erfüllte er auf der Warnowwerft noch seine Aufgaben als Werftschlepper. Im Oktober 2016 übernahm der Verein Schlepper Petersdorf e.V. die Verantwortung für das liebevoll gepflegte Schiff und der Vorsitzende Wolfgang Dethloff ist überzeugt: „Die Petersdorf ist eines der wenigen noch vorhandenen Motorschiffe aus der Warnowwerft-Anfangszeit und gehört somit unbedingt nach Rostock.“  Über mangelnde Aufmerksamkeit können die Vereinsmitglieder ohnehin nicht klagen, denn viele Rostocker und auch Urlaubsgäste beobachten die Arbeit rund um den Traditionsschlepper mit großem Interesse. Als Dank für die gemeinnützige Arbeit überreichte Dr. Chris Müller, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung, eine Rostock-Plakette an den Verein.

Deutlich mehr Unterstützung erhofft sich der Verein noch aus Warnemünde, denn hier wurde der Schlepper 1958 schließlich gebaut. „Demnächst müssen wir ins Dock und dafür fehlen uns derzeit noch die Mittel“, wirbt Dethloff um Spendengelder.


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