Scandlines verbessert Ökobilanz


27. Januar 2018

Das komplette Seewasserkühlsystem der Scandlines-Fähre Berlin wurde Ende 2017 mit dem Dynamic Biofilm Protection System von Hasytec ausgestattet. Die Installation auf dem Schwesterschiff Copenhagen erfolgt in den nächsten Tagen. Das System ist seit 2016 auf dem Markt und wird seither auf verschiedensten Schiffstypen erfolgreich eingesetzt. Für das auf einem innovativen Ultraschallwirkprinzip basierende Anti-Fouling System erhielt Hasytec in 2017 schon zwei Auszeichnungen: den Environmental Performance Award und den Maritime Innovator Award.

Scandlines gilt als Pionier in der umweltfreundlichen Fährschifffahrt. Die Reederei folgt mit diesen Installationen auf ihren beiden Vorzeigeschiffen Berlin und Copenhagen der eigens gesetzten Umweltpolitik. Gleichzeitig optimiert die Anlage den Betrieb der Kühlsysteme im Sommer, wenn die Temperatur des Meerwassers höher ist und die beiden Fähren wegen der hohen Kundenzahl schneller fahren müssen. Neben einer erhöhten Betriebssicherheit stellt die Wartungsreduzierung der Kühlsysteme einen weiteren positiven Effekt für die Umwelt dar. „Herkömmliche ICAF Anlagen geben Kupfer, welches zur Gruppe der Schwermetalle gehört, in die Meere ab. Durch den Einsatz unseres DBP Systems werden diese Anlagen obsolet“, erklärt Andreas Hoffmann, Geschäftsführer der Hasytec Gruppe. Die Unternehmenssprecherin von Scandlines, Anette Ustrup Svendsen, betont: „Wir begrüßen die Kombination aus operativen Vorteilen und den positiven Auswirkungen auf die Umwelt sehr. Insbesondere die konsequente Verbesserung der Umweltverträglichkeit unserer Flotte gehört zu den wichtigsten Punkten der Umweltagenda von Scandlines.“

Die weltweit größten Hybridfähren Berlin und Copenhagen  kombinieren traditionellen Dieselantrieb mit Elektroantrieb. Sie verkehren seit 2016 auf der Strecke Rostock-Gedser und bieten Platz für jeweils 1.300 Personen und 460 Pkw oder 96 Lkw. Seit ihrer Indienststellung haben die beiden Kraftpakete auf dieser Route für zweistellige Wachstumsraten gesorgt.

Foto: Siemens/Ulrich Wirrwa


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