Deutsch-dänische Fährreederei setzt mit dem Naturschutzbund Deutschland weiter auf nachhaltige Innovationen und Umweltschutz.
Scandlines hat die seit mehr als zwei Jahrzehnten bestehende Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU) um weitere drei Jahre verlängert. Ziel der Partnerschaft ist es, gemeinsam eine Fährschifffahrt ohne direkte Emissionen zu realisieren. Seit 2014 ist der NABU ein zentraler Partner bei der Umsetzung der Grünen Ambition von Scandlines – ein strategisches Ziel, das Nachhaltigkeit zur Kernaufgabe der Reederei macht.
Dank der Expertise des NABU hat Scandlines den Wechsel vom klassischen Dieselbetrieb auf moderne Batteriehybridtechnologie erfolgreich vollzogen. Doch der Fokus liegt nicht nur auf dem Antrieb: Auch interne Betriebsabläufe wurden kritisch hinterfragt und nachhaltiger gestaltet. So konnte unter anderem der Unterwasserlärm durch den Einsatz spezieller Thruster deutlich reduziert werden – ein Gewinn für das sensible marine Ökosystem der Ostsee.
Ein weiteres Leuchtturmprojekt der Kooperation ist die ökologische Aufwertung von Flächen im Hafenbereich Puttgarden. Gemeinsam wurden Flächen entsiegelt, neue Lebensräume durch Wildblumenwiesen geschaffen sowie Nisthilfen für Mauersegler und Fledermäuse installiert. Damit wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern auch ein Zeichen für ökologisches Hafenmanagement gesetzt.
„Die Ostsee, wo wir unsere Fähren betreiben, ist und bleibt ein sensibles Ökosystem, das wir schützen müssen. Hier kann uns der NABU sehr gut beraten“, betont Eric Grégoire, CEO von Scandlines. „Auch Michael Guldmann Petersen, COO von Scandlines, unterstreicht die Bedeutung der Verlängerung: „In den nächsten drei Jahren werden wir gemeinsam an konkreten Projekten arbeiten, um die negativen Auswirkungen der Reederei zu reduzieren und einen Beitrag zur Sensibilisierung zu leisten.“
Sönke Diesener, Senior-Referent für Verkehrspolitik beim NABU, begrüßt die Fortschritte und den Weitblick des Unternehmens: „Scandlines hat sich zu einem weltweiten Vorreiter in Sachen Elektrifizierung von Seeschiffen gemacht und in diesem Zuge die Luftschadstoff- sowie die Treibhausgasemissionen bereits drastisch reduzieren können. Wir freuen uns sehr, den konsequenten Weg zu null lokalen Emissionen gemeinsam zu gestalten und auch abseits des Fährbetriebs positive ökologische Projekte zu realisieren.“
Mit seiner Grünen Ambition sieht sich Scandlines als Impulsgeber für eine umweltfreundlichere Fährschifffahrt. Die technologische Entwicklung und die partnerschaftliche Arbeit mit Umweltorganisationen wie dem NABU setzen Maßstäbe – nicht nur in Nordeuropa, sondern weltweit.
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