Scandlines-Fähre "Berlin" wieder auf Kurs


19. Juli 2018

Am frühen Morgen des 17. Juli wurde die Scandlines-Fähre Berlin auf die Fayard-Werft im dänischen Munkebo verbracht. Dort war sie 2016 auch fertiggestellt worden.

Hintergrund für den Werftaufenthalt: Während des Betriebs wurden ungewöhnliche Geräusche festgestellt. Zunächst ging man davon aus, dass sich ein Fremdkörper in einem der Thruster, dem Ruder oder der Schiffsschraube verfangen hatte. Alle Teile wurden deshalb von einem Spezialtaucher im Rostocker Hafen untersucht – jedoch ohne eine Ursache feststellen zu können.

Rolls Royce, Lieferant der Thruster des Schiffes, schickte daraufhin einen Fachmann, der untersuchen sollte, ob das Problem bei den Antriebspropellern lag. Auf Anraten der Experten wurde das Schiff daraufhin auf die Werft verbracht und ein Reserve-Thruster umgehend vom Lager bei Rolls Royce in Norwegen zur Fayard-Werft geliefert.

„Natürlich ist ein Werftaufenthalt mitten in der Hauptsaison nicht optimal. Aber in solchen Fällen kommt die Betriebssicherheit immer an erster Stelle“, so Anette Ustrup Svendsen, Pressesprecherin von Scandlines.

Auf dem Trockendock bei Fayard wurde der defekte Thruster mit dem neuen Ersatzpropeller getauscht. Die nachfolgende Untersuchung bestätigte, dass der ausgewechselte Thruster Schäden aufwies und dass diese auch tatsächlich Ursache für die ungewöhnlichen Geräusche gewesen waren.

Während des Werftaufenthalts stellte das Schwesternschiff Copenhagen auf der Route Rostock-Gedser zusammen mit den vier Hybridfähren auf Puttgarden-Rødby sicher, dass Scandlines‘ Kunden trotzdem über die Ostsee reisen konnten.


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