Sanierung von LP7 ist abgeschlossen


28. April 2016

Pünktlich mit dem heutigen Start in die Kreuzfahrtsaison 2016 wurde auch der grundsanierte Liegeplatz P7 wieder seiner Bestimmung übergeben. Innerhalb von nur etwa sieben Monaten wurde der wichtigste Liegeplatz am Warnemünder Passagierkai auf einer Länge von knapp 300 Metern neu errichtet und auf eine Wassertiefe von zehn Metern gebaggert. Die Basis der neuen Kaianlage bildete eine Schwergewichtsmauer, die mit Errichtung des Neuen Stromes vor über einem Jahrhundert entstand, und eine Pfahlrostkonstruktion aus den 1960er Jahren.

Nach Bohrungen und Rammarbeiten wurde die alte Konstruktion abgebrochen und die neue angelegt und verankert. Den Betonarbeiten erfolgten Auffüllarbeiten, die Ausrüstung der Anlage sowie Flächenbefestigungen. „Dabei wurden 360 Bohrungen angebracht, etwa 940 Tonnen Spundwandmaterial bewegt und 70 Horizontalanker installiert. Insgesamt wurden 17.000 Kubikmeter Sand, 700 Kubikmeter Stahlbeton und 4.800 Quadratmeter Pflaster verwendet“, informiert Christian Hardt, verantwortlich für Kreuzschifffahrt bei der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Hero.

Die 7,7 Millionen Euro teure Grundsanierung erfolgte im Auftrag des Tief- und Hafenbauamtes und der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock, Hero, durch die Baufirmen TIAS Tiesler GmbH, Ed. Züblin AG und Hegemann GmbH in den beiden Winterhalbjahren 2013/2014 und 2015/2016. Planung und Bauüberwachung lagen in den Händen der INROS Lackner SE.

„Der Kreuzfahrttourismus wirkt über den Hafen und über die Stadtgrenzen hinaus. Als Landesregierung und Gesellschafter stehen wir zum Hafen und unterstützen nach Kräften den Erhalt und Ausbau der Infrastruktur. Aber ohne engagierte Partner würde diese Infrastruktur nicht genutzt werden. Daher gilt mein besonderer Dank allen Akteuren vor Ort und darüber hinaus. Unser schönes Land ist zwar immer eine Reise wert. Aber attraktive Angebote muss man organisieren und bewerben. Insofern freue ich mich auf das Brechen neuer Rekorde“, unterstreicht Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern.

Auch Oberbürgermeister Roland Methling dankt allen Beteiligten für ihr Engagement in den letzten Monaten. „Mit Baustart des zweiten Bauabschnitts am 21. September 2015 wurde die Fertigstellung von Liegeplatz P7 zum Beginn der Kreuzfahrtsaison versprochen und ich freue mich sehr, dass dieses Versprechen gehalten werden konnte! Durch den nun von Grund auf sanierten Liegeplatz haben wir eine sichere Basis für die weitere Entwicklung von Warnemünde als wichtigstem deutschen Ostsee-Kreuzfahrthafen.“

Unfreiwillig war die Sanierung des LP7 Grund für eine etwa zwanzigminütige Verzögerung beim Anlegemanöver der AIDAdiva, denn die Peilmarkierung, ein Strich auf dem Boden, wurde vergessen.


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