SVW-Volleyballer verpflichten starken Außenangreifer


20. August 2020

Die Vertragsunterzeichnung war nur noch der letzte formale Akt. Schon seit längerem waren die Manager der 2. Volleyballherren auf der Suche nach geeigneter Verstärkung für die 2. Bundesliga. Nun hat es endlich geklappt: Sebastian Krause wechselt vom PSV Neustrelitz nach Warnemünde. Der starke und erfahrene Außenangreifer wird in der kommenden Woche in das Training einsteigen, um fit zu werden für die erste Partie am 20. September 2020 in Baden. Beim ersten Heimspiel in der OSPA-Arena am 26. September will er sich dann persönlich allen SVW-Fans vorstellen.

Die momentane Hitze ist Sebastian gewohnt. Der gebürtige Berliner hat in seiner Karriere viele heiße Stationen hinter sich. Von Berlin über Friedrichshafen ging es für den aufschlagstarken Außenangreifer in das heiße Katar, dann nach Rumänien, Weißrussland und schließlich in die Wüste nach Saudi-Arabien: Sebastian Krause ist in der Volleyballwelt viel herumgekommen, zuletzt spielte er bei Neustrelitz in der dritten Liga. Doch nun locken den aufschlagstarken Außenangreifer die Ostseewellen. „Die Entscheidung ist mir leichtgefallen, es passt alles hervorragend. Ich werde mit meiner Freundin gemeinsam nach Güstrow ziehen, vier Jahre Fernbeziehung reichen einfach. Das Angebot der Warnemünder für die 2. Liga kam da genau richtig“, erklärt der 30-Jährige. Bereits in der vergangenen Saison hatte er einige Heimspiele in der OSPA-Arena live miterlebt und stand in Kontakt mit den SVW Spielern. Dabei ist ihm aufgefallen, dass der SVW eine positive Entwicklung seit dem Aufstieg in die 2. Liga hat: „Der Verein hat eine sehr professionelle Außendarstellung, das gefällt mir. Die Spieler und alles drumherum sind sehr engagiert, einige kenne ich bereits von früher.“

Freude über den gelungenen Transfer herrscht insbesondere bei Christian Hinze, Manager des SVW: „Mit Sebastian haben wir den entscheidenden Leistungsträger gefunden, den wir schon seit längerem gesucht haben. Er ist ein Führungsspieler und soll bei uns aufgrund seines Alters und seiner Erfahrungen voran gehen. Er ist ein Fuchs und wir wünschen uns zusätzlichen professionellen Input von ihm.“ Spätestens in der kommenden Woche wird der 2,03 Meter große Angreifer dann in das Mannschaftstraining einsteigen. „Ich fühle mich fit, habe viel Beachvolleyball in den vergangenen Monaten gespielt und muss mich jetzt nur wieder an das Spielen in der Halle gewöhnen“, weiß Krause.

Bereits seit Anfang August schwitzen die Volleyballherren des SV Warnemünde wieder gemeinsam in der Halle, was nicht zuletzt an den hochsommerlichen Temperaturen und dem knallharten Training von Jozef Janosik liegt. Aber: der Beginn der Bundeligasaison 2020/2021 steht bevor, das erste Spiel ist bereits am 20. September, der neue Kader will geformt werden. „Alle haben sich gefreut, dass es endlich wieder losgeht. Die Spieler haben sich in den unterschiedlichsten Varianten fit gehalten, nun muss Jozef sie auf einen Nenner bringen und zu einem Team machen", weiß Manager Christian Hinze.

Frank Thiessenhusen, ebenfalls Manager im SVW und Tom Matthes, der Teammanager, sind indes auf einer ganz anderen „Baustelle" unterwegs: den Spielbetrieb unter Coronabedingungen auf die Reihe zu bekommen: „Unser Hygienekonzept steht und wird gerade mit der Stadt abgestimmt. Natürlich müssen wir etliche Auflagen einhalten, so dass nur eine beschränkte Anzahl an Personen in die OSPA-Arena kommen darf, wobei Spieler und sportliches Personal dazu zählen! Für uns bedeutet das voraussichtlich eine erhebliche Umsatzeinbuße, es fehlen die Hälfte bis Dreiviertel der Einnahmen aus verkauften Karten. Da wir aber bereits im letzten Jahr einen Livestream eingerichtet haben, werden alle Fans die Gelegenheit haben, unsere Spiele verfolgen zu können“, kündigt Thiessenhusen an.

Neu ist, dass der Ticketverkauf ausschließlich online läuft. So lässt sich die notwendige Registrierung der Zuschauer im Sinne eines besseren Flusses im Eingangsbereich schneller bewerkstelligen. Nähere Informationen dazu folgen rechtzeitig vor dem Verkaufsstart. Ausreichend Desinfektionsmittel pro Heimspiel für Spielfeld, Bänke und Bälle sind auch schon besorgt. Es kann also wieder losgehen!

Nadja Arp


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