Das Anstrahlen öffentlicher Gebäude in Rostock wird in den kommenden Tagen sukzessive zurückgefahren. Darüber informiert der stellvertretende Oberbürgermeister, Chris von Wrycz Rekowski. „Dies ist eine erste und für alle sichtbare Maßnahme, um Energie einzusparen. Insgesamt etwa 30 Gebäude und Sehenswürdigkeiten sind davon betroffen, darunter das Rathaus, Stadttore und Teile der Stadtmauer, Kirchen, Denkmale, Plastiken, besondere Wandmalereien, der Warnemünder Leuchtturm und die historischen Kräne im Stadthafen. Der Zeitpunkt der Abschaltung hänge von den jeweiligen konkreten technischen Gegebenheiten ab. Weitere Vorschläge werden derzeit geprüft, bewertet und zusammengestellt“, so der amtierende Oberbürgermeister. „Wir alle sind als Stadtgesellschaft aufgerufen, Energie zu sparen. Die Stadtverwaltung wird dabei wichtige Beiträge leisten.“
Von den 173 in Verantwortung der Kommune betriebenen Lichtsignalanlagen seien 101 bereits auf energiesparende LED-Technik umgerüstet. Eine Abschaltung dürfte daher kaum Spareffekte nach sich ziehen. Dennoch werde geprüft, ob der Nachtbetrieb einzelner Anlagen erforderlich ist. „Unfallhäufungsstellen werden nicht betroffen sein“, versichert von Wrycz Rekowski. „Wir wollen aber auch in diesem Bereich künftig auf smarte Technik setzen.“ Darüber hinaus sei geplant, nach der aktuellen Instandsetzungspause im Hallenschwimmbad Neptun die Badewassertemperatur um zwei Grad abzusenken.
Alle Ämter und Organisationseinheiten der Stadtverwaltung wurden aufgefordert, in den kommenden Tagen weitere Energiespar-Vorschläge zu erarbeiten. Nach Sichtung und Bewertung sollen weitere Maßnahmen noch im August folgen. Im September sind eine Klimakonferenz und mehrere Veranstaltungen in unterschiedlichen Stadtteilen geplant, bei denen es um effizientes Energiesparen geht.
Foto: Holger Martens
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vielleicht kann man mal das überdimensionierte Riesenrad ausschalten, da kann sicher ein Haufen Strom gespart werden...
Abschalten Leuchtturm geht gar nicht. Er prägt als Symbol Warnemünde als Tor zur Welt und begrüßt die Gäste von nah und fern. Da gibt es sicher noch an anderen Stellen Energieeinsparpotential.
Rostocker jetzt seid Ihr gefragt…