Auch der letzte Wettkampftag des 24. Internationalen DLRG Cup Warnemünde war von Wind und Wellen geprägt. Stürzten sich gestern am frühen Morgen noch die ersten Athleten zu den Vorläufen im Surf Ski Race (Rettungskajak) in die raue Ostsee, entschied das Kampfgericht wenig später, den Wettbewerb vorzeitig zu beenden.
„Die Sicherheit der Sportler im Wasser kann nicht mehr gewährleistet werden. Die Wellen sind einfach zu hoch. Daher sehen wir uns leider gezwungen, den Wettkampf hiermit abzubrechen“, erläuterte Chef-Kampfrichter Arno Eberle. Auch wenn die Entscheidung bei einigen Athleten für Enttäuschung sorgte, hatten viele auch Verständnis. Der anhaltende Wind peitschte die Wellen in der Brandung auf 1,60 Meter. In der Folge schafften es einige der zum Surf Ski Race angetretenen Rettungssportler mitunter nicht einmal bis zur wenige hundert Meter entfernten zu umfahrenden Bojenmarkierung.
Auch wenn nicht alle Disziplinen absolviert werden konnten, fanden am Abend die Siegerehrung der Gesamtsieger und die Abschlussfeier statt. Im Wettstreit der Teams setzte sich nach dem Erfolg von 2019 erneut die DLRG Harsewinkel (272 Punkte) an die Spitze. Die DLRG Magdeburg (221 Punkte) holte mit deutlichem Abstand vor dem SLS Näset Surf Club aus Schweden (173 Punkte) Silber. Beste Mehrkämpferin ist Chloë Porton aus Belgien. Bei den Männern freute sich Pitt König (DLRG Magdeburg) über den Titel.
Einen besonderen Dank sprach DLRG Präsidentin Ute Vogt im Rahmen der Abendveranstaltung Nina Holt, Alica Gebhardt (beide DLRG Harsewinkel) und Joshua Perling (DLRG Halle-Saalekreis) aus. Die drei Athleten waren Anfang der Woche (10. bis 11. Juli) noch in Birmingham (USA) bei den World Games, den Weltspielen der nichtolympischen Sportarten, und holten insgesamt 14 Medaillen für das Team Deutschland.
Foto: DLRG e.V./Daniel Reinelt
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