Raserei im Stolteraer Weg soll gestoppt werden


16. Juli 2015

Der Stolteraer Weg, angefangen vom Diedrichshäger Kreisel bis zum Groß Kleiner Weg, soll verkehrsberuhigt werden. Reno Rudek vom städtischen Tief- und Hafenbauamt stellte das Projekt auf der letzten Ortsbeiratssitzung vor. Auf der 1.100 Meter langen Strecke sind fünf Aufpflasterungen, so genannte „Berliner Kissen“, zur Geschwindigkeitsdämpfung geplant. Diese Maßnahme ist nicht unumstritten, weil sie durch das ständige Abbremsen und Anfahren, besonders in Hinblick auf das Hotel und den Reiterhof, zusätzliche Lärmemissionen nach sich zieht. Eine andere Möglichkeit, die Raser zu stoppen, sieht Rudek jedoch nicht: „Die Straße ist ohnehin nur 3,50 Meter breit und sie befindet sich zudem noch auf einer Ebene mit dem Fußgängerweg. Fahrbahneinengungen sind demnach nicht möglich. Wir sehen die Bremsschwelle als Kompromiss.“

Bei den Anliegern des Stolteraer Weges rennt er mit der geplanten Maßnahme offene Türen ein: „Täglich beschweren sich die Urlauber über die gefährlichen Geschwindigkeitüberschreitungen und einige von ihnen werden auch nicht wiederkommen“, weiß Barbara Linkis, die selbst schon ein Kind von der Straße gerissen hat, als sich ein Auto mit hohem Tempo näherte. Auch Dr. Frank Keller schimpft: „Die 30 km/h werden einfach ignoriert. Es ist allerhöchste Zeit, dass sich hier etwas tut.“   

Wann genau die Verkehrsberuhigung in Angriff genommen werden soll, konnte auch Reno Rudek nicht sagen – das hängt sehr von der Haushaltslage der Stadt Rostock ab.


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|