Premiere beim 22. DLRG Cup in Warnemünde: erstmals gemischte Rettungsstaffel


21. Juli 2018

Zum Auftakt des zweiten Wettkampftages gingen gestern die ersten Goldmedaillen nach Sachsen-Anhalt. Im Brandungsschwimmen (Surf Race) hatte Michelle Hein (DLRG Magdeburg) die Nase vorn und ließ Clara Thiede (DLRG Mölln) hinter sich. Bei den Männern erreichte Pitt König (ebenfalls Magdeburg) als erster wieder den Strand, gefolgt von David Laufkötter (Deutschland).

Im anschließenden Kurzsprint Beach Flags schnappte sich Jasmin Dziuron (DLRG Harsewinkel) den letzten verbliebenen Stab (Flag). Zweite wurde die Niederländerin Janneke Ras. Bei den Männern griff der Niederländer Robert Hendriks am schnellsten zu und schlug im letzten Duell Europameister Nils Großerohde (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock).

Als nächstes standen wieder Freigewässerdisziplinen auf dem Plan. Die kräftigsten Arme der Frauen bewies die DLRG Nationalmannschaft bei der Rettungsbrettstaffel (Board Rescue). Sie ruderten vor den Niederländerinnen und Däninnen ins Ziel. Erste bei den Herren wurden die Gäste aus den Niederlanden, Silber holte sich Team Deutschland, Bronze ging nach Berlin-Lichtenberg. Im Einzel der Frauen legte die Dänin Katrine Zinck Leth-Espensen die 600 Meter auf dem Rettungsbrett als schnellste zurück, hing damit Vorjahressiegerin Carla Strübing und Vivian Zander (beide Deutschland) ab. Beim Rettungskajak-Rennen (Surf Ski Race) setzte sich der Niederländer Barry Hazenoot durch, zweiter wurde Nordin Sparmann, als dritter fuhr Daniel Roggenland (beide Deutschland) aufs Podest.

Zum Abschluss des Wettkampftages gab es noch eine Premiere: zum ersten Mal stand die gemischte Rettungsstaffel (Ocean Lifesaver Relay mixed) im Aufgebot des Wettkampfprogramms. Diese entspricht dem Rettungstriathlon Ocean(wo)man, allerdings starten hier je zwei Frauen und zwei Männer gemischt. Die Zuteilung der Teildisziplinen entscheidet das Los. So mussten die Frauen zum Brandungsschwimmen und aufs Rettungsbrett, die Männer ins Rettungskajak und in den Zieleinlauf. Erst zum dritten Mal war diese Variante der Staffel in Europa zu bestaunen. Am ausdauerndsten erwies sich hier die Staffel aus Dänemark. Team Deutschland schaffte es als zweite, die Niederländer als dritte zur Zielflagge.

Auch heute kämpfen die rund 260 Rettungssportler aus sechs Nationen und 42 DLRG-Ortsgruppen am Strand von Warnemünde. Zum restlichen Programm gehört die Königsdisziplin im Rettungssport: der Rettungstriathlon Oceanman beziehungsweise Oceanwoman, in diesem Jahr erstmals als Eliminator-Version durchgeführt. Von den 18 Finalisten scheiden nach jedem Durchgang je sechs Sportler aus. „Mit diesen Änderungen im sportlichen Programm beweist der DLRG Cup einmal mehr seinen guten Ruf als europäischer Einladungswettkampf. Zugleich ist dies für viele Athleten ein Gradmesser für den Saisonhöhepunkt im November, die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Australien“, so Achim Haag. Die Veranstaltung endet heute gegen 15.30 Uhr. Am Abend werden die Sieger in der Sport & Beach Arena geehrt.

Foto: Daniel-André Reinelt/DLRG


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