Parkplatznot ist Warnemündes dringlichstes Problem


11. Juni 2014

Das war die Kehrseite des sommerlich warmen Pfingstwochenendes: Parkchaos in ganz Warnemünde und lange Staus an den Ortseingängen. „Das war der blanke Wahnsinn, wie soll es erst zu den Großveranstaltungen werden?“ fragt sich die Warnemünderin Petra Ludwig. Etwa 2.000 Parkplätze fehlen im Ostseebad und, da sind sich alle einig, es muss dringendst etwas passieren. Die Stadt Rostock konnte bislang kein Konzept für eine kurzfristige Lösung vorlegen. Vorschläge kamen indes vom Warnemünder Ortsbeirat. „Ich habe eine Liste mit kurz- und mittelfristigen Empfehlungen eingereicht. Eine Idee ist die temporäre Nutzung des Sportplatzes an der Stadtautobahn“, sagt der Vorsitzende Alexander Prechtel auf der gestrigen Sitzung. Die TZW-Geschäftsführerin Petra Ludwig ist bereits informiert und steht dieser Interimslösung offen gegenüber.

Der Parksuchverkehr soll aus Warnemünde künftig möglichst rausgehalten werden – auch daran gibt es keinen Zweifel. Äußerst interessant könnte in diesem Zuge die Umgestaltung des südlichen Ortseingangs an der Stadtautobahn sein. Anja Epper informierte auf der gestrigen Ortsbeiratssitzung über die weitere Vorgehensweise der Rostocker Stadtplaner. Vier Planungsbüros werden danach beauftragt den Widerspruch zwischen einer hochwertig gestalteten Ortseingangssituation und der Schaffung möglichst vieler Parkflächen zu nivellieren. „Wir müssen am Ortseingang großzügige Parkkapazitäten schaffen und dabei darf das Bild Warnemündes nicht zerstört werden“, so Prechtel. „Das was auf der Rostocker Holzhalbinsel passiert ist, darf sich in Warnemünde nicht wiederholen.“ Denkbar wären möglicherweise unterirdische Parkgaragen oder die Begrünung vertikaler Flächen. Auch ein einladender Fußgängerweg in Richtung Ortskern und die Aufstockung des Shuttleverkehrs sind unabdingbar.

Das vordere Gelände zwischen den Einkaufsmärkten und dem Autohaus an der Stadtautobahn gehört der Stadt Rostock. Hier sollen maximal vierstöckige Bürohäuser und auch Parkplätze entstehen. Vis-à-vis auf dem Sportplatz ist perspektivisch die Erweiterung des Technologiezentrums vorgesehen.


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