Open Ship-Angebote bei der 28. Hanse Sail


27. Juli 2018

Bei der 28. Hanse Sail Rostock vom 9. bis 12. August laden einige Teilnehmerschiffe die Besucher ein, bei Open Ship an Bord zu kommen und einen Blick hinter die Kulissen von Großseglern oder Schiffen der Marine zu werfen. An allen vier Hanse Sail-Tagen besteht für die ganze Familie die Möglichkeit, Schiffe zu bestaunen, Führungen mitzuerleben und Fragen an die Crews zu stellen.

Eines der Teilnehmerschiffe, die am Freitag und Sonntag Open Ship anbieten, ist die Viermast-Bark Sedov, die 1921 zum ersten Mal den Anker lichtete. Mit einer Länge von 117,5 Metern – damit ist es das längste Schiff der diesjährigen Hanse Sail – beeindruckt das Segelschulschiff mit dem schwarzen Rumpf am Passagierkai in Warnemünde.

Genau wie die Sedov stammt auch das 1987 erbaute Vollschiff Mir aus Russland. Auf dem modernen Windjammer können Kursanten eine maritim-nautische Ausbildung absolvieren. Mit ihren 2.771 Quadratmetern Segelfläche und einer Höchstgeschwindigkeit von 19,4 Knoten unter Segeln, kann sich die Mir als „schnellster Großsegler der Welt“ behaupten.
Besucher können am Sail-Sonnabend und -Sonntag an der Werft in Warnemünde an Bord gehen.

Der Marinestützpunkt Hohe Düne lädt Gäste der maritimen Großveranstaltung vom 9. bis 11. August zum Offenen Stützpunkt und zu Open Ship ein. Ein Tender, eine Korvette und ein Minensucher aus Litauen sowie zwei Heimwehrkutter aus Dänemark werden hier liegen. Am Passagierkai Warnemünde können sich Besucher am Sail-Sonnabend  auf der 140 Meter langen Fregatte Schleswig Holstein über die bis ins Jahr 1994 zurückreichenden Einsätze des Marineschiffs informieren: Obwohl ihr Heimathafen im norddeutschen Wilhelmshaven ist, bestreitet die Schleswig Holstein weite Wege – bis zum Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas oder in den hohen Norden zum Nordkap Norwegens ist sie schon gereist.

Zur diesjährigen Hanse Sail Rostock ist die MS Seebiene zu Gast und lädt im Fracht- und Fischereihafen zu Open Ship ein, um auf die Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam zu machen. Mehr als acht Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jedes Jahr in unsere Meere. Der Verein Sea Clean hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die Säuberung der Gewässer von Plastik einzutreten. An Bord der MS Seebiene wird Plastikmüll, der aus den Meeren gefischt wurde, in Kraftstoff umgewandelt.

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) bietet die Vormann Jantzen am Sail-Freitag, -Sonnabend und -Sonntag auf der Mittelmole in Warnemünde für die Besucher zum Open Ship an. Der Seenotrettungskreuzer wurde nach dem Warnemünder Lotsenkommandeur Stephan Jantzen benannt. Er rettete zu seinen Lebzeiten ab 1866 um die 80 Menschen aus Seenot.


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