Online-Petition zur Mittelmole endete eindrucksvoll


30. Oktober 2014

„Geben in kurzer Zeit so viele Menschen ihre Stimme ab, weil sie die momentanen Planungen auf der Mittelmole ablehnen, ist das ein sehr deutliches Ausrufezeichen in Richtung Stadtverwaltung“, ist sich Heiko Schulze von der Interessengemeinschaft Alter Fährhafen Warnemünde, IG, sicher. Die Sorge um die Zukunft Warnemündes zeigt sich seiner Meinung nach nicht nur in der Vielzahl der Absender, sondern auch in unzähligen Kommentaren aus ganz Deutschland.

Die Petition wurde am 29. April als Reaktion auf die Vorstellung des umstrittenen Funktionsplans gestartet. Schon nach etwa einer Woche verzeichnete sie über 1.000 Unterstützer. Gefordert wurden die Neuaufnahme der Mittelmole-Planungen mit sensiblem Augenmaß unter ganzheitlicher Betrachtung des Ortes und eine ernsthafte Bürgerbeteiligung. Der Ortsbeirat reichte einen entsprechenden Antrag ein und die Hoffnungen verlagerten sich von der Petition auf den Bürgerschaftsbeschluss. Der kam dann endlich Anfang Oktober. „Aus Bevölkerungssicht mündete der Beschluss allerdings in einer verwässerten Transformation der ursprünglichen Forderung“, meint Schulze. Die Petition wurde nach 25 Wochen Tiefschlaf kurz vor Ablauf der Zeichnungsfrist am 20. Oktober „wiederbelebt“.

„Unser Ziel war es, durch eine möglichst große Unterstützerzahl in den wenigen noch verbleibenden Tagen bis zum 27.Oktober ein demokratisches Signal in Richtung Rathaus zu senden.“ Mit 2.066 Unterzeichnern allein vom 20. bis 27. Oktober ist das Ziel eindrucksvoll erreicht worden. „Es ist müßig zu spekulieren, was statt der insgesamt 4.102 Unterzeichner möglich gewesen wäre, hätte man die Petition ununterbrochen aktiv begleitet“, resümiert der Warnemünder.


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