Neue Robbenanlage für den Rostocker Zoo


07. Januar 2020

Derzeit leben fünf Seebären und vier Seehunde im Zoo Rostock. Zur Verbesserung der Haltungsbedingungen wird jetzt eine neue Anlage gebaut. Außerdem sollen die Besucher bessere Einblicke in die Welt der Meeressäuger bekommen. „Die Kosten für die neue Anlage belaufen sich auf insgesamt 7 Millionen Euro“, sagt Zoodirektor Udo Nagel. Zu 80 Prozent werden die förderfähigen Kosten vom Wirtschaftsministerium übernommen. Die Co-Finanzierung erfolgt über einen bereits im Wirtschaftsplan der Stadt Rostock berücksichtigten Investitionszuschuss. „Wir können uns nur für das Vertrauen bedanken, das uns das Wirtschaftsministerium sowie die Bürgerschaft und die Verwaltungsspitze der Hansestadt Rostock bei der Umsetzung dieses Projekts entgegenbringen“, freut sich Udo Nagel über die großzügige Unterstützung. Auch Staatssekretär Rudolph blickt einer erneuten Zusammenarbeit mit dem Zoo positiv entgegen: „Ich freue mich sehr über das neue Großprojekt im Rostocker Zoo. Tiere und Menschen werden gleichermaßen profitieren. Der Zoo wird seine Tradition im Sinne von Aufklärung und Tierwohl weiter fortsetzen. Jetzt heißt es, Ärmel hochkrempeln.“

Der Neubau der Robbenanlage soll nachhaltig und ressourcenschonend sein. Neben verbesserten Haltungsbedingungen für die Seebären und Seehunde soll es für die Zoobesucher einen überdachten Bereich geben, von dem aus sie die Tiere beobachten oder den täglichen Schaufütterungen beiwohnen können. Zudem soll ein moderner Bildungsbereich über das Leben und den Lebensraum der Meeressäuger aufklären. „Das ist ein großartiges Vorhaben für die Tiere, für die Zoobesucher und auch für die Mitarbeiter. Als Europas bester Zoo in der Kategorie II muss man sich viel Mühe geben, um die Spitzenposition zu behalten“, betont Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen.  „Auch die bisherigen Projekte des Zoos haben gezeigt, dass sie erfolgreich umgesetzt werden konnten. Ich bin daher davon überzeugt, dass Udo Nagel und das Zoo-Team auch dieses Projekt zum Erfolg führen werden und den Zoobesuch für Familien noch attraktiver machen. Daher unterstütze ich das Projekt und freue mich, dass das Wirtschaftsministerium eine Förderung in Höhe von 80 Prozent zugesagt hat. Der Zoo hat gut gewirtschaftet und wird die restliche Finanzierung absichern. Am Ende steht eine Anlage, die zukunftsfähig ist und die Umweltbelange berücksichtigt“, so Madsen.

Die Ausschreibung der Planungsleistungen wird noch in diesem Frühjahr erfolgen. Mit einem Baubeginn rechnet der Zoo Anfang 2021.


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