Musik stand im Mittelpunkt des Orgel-Geburtstages

Was wäre eine Kirche ohne die festliche Untermalung einer Orgel während der Gottesdienste. Das wissen auch die Warnemünder in ihrer Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde sehr zu schätzen. Am Sonntag feierte die Gemeinde das 40-jährige Jubiläum ihrer Voigt-Orgel aus Bad-Liebenwerda mit einem Fest auf dem Kirchenplatz. Selbstverständlich wurden die Feierlichkeiten am Morgen mit einem Festgottesdienst eingeleitet. Anschließend öffnete Pastor Harry Moritz die Kirchturmtür für alle Besucher, denn der Tag des offenen Denkmals sollte ebenfalls berücksichtigt werden.

Den fantastischen Ausblick wollten sich viele Besucher nicht entgehen lassen. Später führten die ehrenamtlichen Helfer, wie beispielsweise Hans Peter Dahnke, ihre Gäste durch das mit zahlreichen sehenswerten Ausstellungsstücken ausgestattete Gotteshaus und lieferten viele Hintergrundinformationen zur Historie der neugotischen Kirche. Die Big Band Die Nebelhörner gab dem Geburtstagskind und allen Gratulanten am Nachmittag ein ganz besonderes Ständchen und im gegenüberliegenden Gemeindehaus duftete es bereits nach frischem Kaffee und frischgebackenen Kuchen.

Ab 17.00 Uhr durfte sich jeder selbst von den gewaltigen Klang-Qualitäten der Orgel überzeugen. Im Rahmen eines Festkonzertes führten die Kantoreien Wismar und Warnemünde die Messe D-Dur von Antonin Dvorak auf. Als Chorleiter fungierte der amtierende Kantor Sven Werner. Seine Vorgängerin Christiane Werbs ließ es sich nicht nehmen, am Jubiläumstag die Orgel selbst zu spielen. Nach den musikalischen Höhepunkten ging der Tag auf dem Kirchenplatz ebenfalls musikalisch zu Ende. Die Sideburns gaben zum Abschluss ein weiteres Konzert mit handgemachter Musik aus der 1950er Jahren. Die drei Jungs aus Rostock haben sich mit Leib und Seele dem Rockabilly verschrieben und begeisterten ihr Publikum.

mkls