Museumsabend stellt Ortschronisten-Projekt vor


04. Oktober 2018

Seit der Heimatforscher Friedrich Barnewitz 1919 vor fast 100 Jahren die Geschichte des Hafenorts Warnemünde zu Papier brachte, wurde die Warnemünde-Chronik nicht systematisch weitergeschrieben. „Natürlich haben viele Warnemünder ihre Geschichten niedergeschrieben, von denen eine Vielzahl beispielsweise im Tidingsbringer veröffentlicht worden sind. Doch eine methodische Fortsetzung ist nicht erfolgt“, weiß Heimatforscher Wilfried Steinmüller.

Andere Orte in Mecklenburg-Vorpommern haben zum Teil gar keine Aufzeichnungen, die über Vergangenes berichten. Damit die Geschichten nicht gänzlich verloren gehen, hat Mecklenburg-Vorpommern als erstes Bundesland ein vom Kultusministerium finanziertes Projekt ins Leben gerufen, das vom Wossidlo-Archiv betreut und durch Wilfried Steinmüller geleitet wird. Wie der Historiker sagt, sind bereits 70 Orte im Landesonlineportal erfasst. Für weitere 30 Städte und Dörfer sind Daten zusammengetragen, die bis zum Jahresende komplettiert sein sollen und im Landesonlineportal abgerufen werden können.

„Ende Dezember soll auch die fortgeschriebene Chronik für Warnemünde vorliegen. Schon jetzt können Interessenten bisher Erfasstes unter www.ortschroniken-mv.de nachlesen und gern auch Hinweise geben“, so Steinmüller. Er wird das Ortschronisten-Projekt während des Museumsabends am 17. Oktober um 19.00 Uhr im Heimatmuseum Warnemünde vorstellen. Karten für diese Veranstaltung  gibt  es in der Alexandrinenstraße 31 zu den Öffnungszeiten dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr.


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